Lubicz (Widuchowa)
Lubicz | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Westpommern | |
Powiat: | Gryfino | |
Gmina: | Widuchowa | |
Geographische Lage: | 53° 7′ N, 14° 29′ O | |
Einwohner: | 620 ([1]) | |
Telefonvorwahl: | (+48) 91 | |
Kfz-Kennzeichen: | ZGR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Stettin-Goleniów |
Lubicz (deutsch: Lindow) ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen.
Geographische Lage
Das Dorf liegt in Hinterpommern etwa 30 Kilometer südlich von Stettin in einer von Seen und Hügeln geprägten Landschaft. Durch das Dorf führt eine Hauptstraße von Widuchowa (Fiddichow), das etwa sieben Kilometer entfernt im Westen liegt, nach Pyrzyce (Pyritz) im Osten. Nachbardörfer sind im Norden Pacholęta (Pakulent), im Osten Babinek (Heinrichsdorf) und im Süden Kłodowo (Kladow) und Krzywin (Kehrberg).
Etwa drei Kilometer westlich des Dorfes verläuft die Bahnstrecke Breslau–Stettin mit dem Bahnhof Widuchowa (Bahnhof Wilhelmsfelde-Fiddichow).
Geschichte
Lindow wird erstmals im Jahre 1312 urkundlich erwähnt. In späteren Lehnbriefen wird es auch als ein Flecken oder Städtlein bezeichnet, doch ist die weitere Geschichte die eines Dorfes.
Im 16. Jahrhundert war der Besitz von Lindow geteilt, der größere Anteil gehörte der Familie von Trampe, der kleinere der Familie von Pakulent. Im 18. Jahrhundert war der größere Anteil an die Familie von Steinäcker gekommen, der kleinere zur Herrschaft Wildenbruch. Um 1779 zählte Lindow insgesamt 40 Haushalte („Feuerstellen“).
Bis 1945 bildete Lindow eine Landgemeinde im Kreis Greifenhagen der preußischen Provinz Pommern. Zu der Gemeinde gehörten neben Lindow die Wohnplätze Bahnhof Wilhelmsfelde-Fiddichow, Chausseehaus Wilhelmsfelde, Fischerhaus, Stephanshöhe und Wilhelmsfelde.[2]
Nach 1945 kam Lindow, wie ganz Hinterpommern, an Polen. Lindow erhielt den polnischen Namen Lubicz.
Entwicklung der Einwohnerzahlen
Verwaltungsstruktur
Lubicz bildet ein Schulzenamt in der Gmina Widuchowa (Landgemeinde Fiddichow) im Powiat Gryfiński (Greifenhagener Kreis) der polnischen Woiwodschaft Westpommern.
Literatur
- Ernst Bahr, Klaus Conrad: Lindow. In: Helge Bei der Wieden, Roderich Schmidt (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 12: Mecklenburg/Pommern (= Kröners Taschenausgabe. Band 315). Kröner, Stuttgart 1996, ISBN 3-520-31501-7, S. 232.
Weblinks
- Lindow beim Heimatkreis Greifenhagen
Fußnoten
- ↑ Szukacz.pl, Lubicz - Informacje dodatkowe, abgerufen am 1. August 2011
- ↑ Gemeinde Lindow (Memento vom 23. September 2019 im Internet Archive) im Informationssystem Pommern.
- ↑ a b Michael Rademacher: Greifenhagen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.