Lucky Johnny

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Film
Deutscher Titel Lucky Johnny
Originaltitel Arde baby, arde
Produktionsland Mexiko
Originalsprache Spanisch
Erscheinungsjahr 1975
Länge 94 Minuten
Stab
Regie José Antonio Bolaños
Drehbuch José Antonio Bolaños
Pedro Miret
Produktion Juan Abusaid Ríos
Musik Luchi De Jesus
Kamera Alex Philips
Schnitt Nino Baragli
Besetzung

Lucky Johnny (Originaltitel: Arde baby, arde) ist ein mexikanischer Western, den José Bolaños 1971 inszenierte, der aber erst vier Jahre später in die Kinos kam. Im deutschen Sprachraum wurde er als Italowestern vermarktet und auf Video unter dem Titel Lucky Johnny – Der Fluch der Klapperschlange erstaufgeführt.

Handlung

Der Totengräber Applebee findet in der Wüste ein Baby, das er vor dem Biss einer Klapperschlange rettet, mit sich nimmt, Johnny nennt, und wie seinen eigenen Sohn aufzieht. Als er heranwächst, entwickelt sich Johnny zu einem gewaltbereiten jungen Mann, der oftmals Streit beginnt, um dann den Gegner niederschießen zu können; so will er aber seinen Vater in seinem Metier unterstützen. Als beide eines Tages auf die Überreste eines Massakers stoßen, kommt ihnen die Idee eines opulenten Begräbnisparks, die sie erfolgreich umsetzen. Als sich Johnny jedoch in Kelly verliebt, muss er sich zwischen seinem Adoptivvater und seiner Liebe entscheiden, als sie, eine Prostituierte, von ihrem Partner, mit dem sie einen Postkutschenüberfall begangen hat, betrogen und verhaftet wird. Zusammen mit einem schwarzen Deserteur macht sich Johnny auf die Suche.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films sah eine „(u)nausgegorene Mischung zwischen melancholischem Spätwestern und blutigem Nachzügler der Italowestern-Welle; die Antikriegsfilm-Attitüden der in Mexiko gedrehten Produktion wirken aufgesetzt.“[1] Hal Erickson zieht das Fazit: „Was als Erziehungsdrama beginnt, ist am Ende fast ein Splatter-Film“.[2]

Bemerkungen

Der internationale Titel der bereits 1971 gedrehten, aber erst vier Jahre später aufgeführten rein mexikanischen Produktion ist Dead Aim. Es war der letzte Film des US-Schauspielers James Westerfield, der bei Premiere des Films bereits über drei Jahre tot war. Das Lied Where's Love singt Mel Carter.

Weblinks

Einzelnachweise