Ludwig Bäuml
Ludwig „Wigg“ Bäuml (* 1954 in Waldthurn) ist ein deutscher Maler, Objektkünstler und Mundartdichter.
Leben
Bäuml stammt aus einer Bauern- und Handwerkerfamilie. Er besuchte von 1974 bis 1976 die Fachoberschule für Gestaltung (Gustav-von-Schlör-Schule) in Weiden in der Oberpfalz und absolvierte von 1978 bis 1982 eine Lehre als Kirchenmaler mit anschließender Meisterprüfung.
Seit 1983 ist er als freischaffender Künstler tätig und seit 1989 wohnhaft in Kallmünz. Seine Arbeitsgebiete sind Malerei, Skulpturen, Objekte und Installationen. Seit 2001 ist er 1. Vorsitzender des BBK Niederbayern/Oberpfalz. Seine Werke wurden unter anderem seit 1997 im Rahmen der Großen Ostbayerischen Kunstausstellungen (GOK) des Verbands, sowie seit 1980 im Rahmen von Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt. Werke von ihm gehören unter anderem den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, dem Universitätsklinikum Regensburg, der Sparkasse Regensburg sowie der Sammlungen der Stadt Regensburg und des Bezirks Oberpfalz.[1] Im Alleingang restauriert er das Bertholzhofener Schlösschen.[2] 2016 gewann er die Ausschreibung für das Denkmal des nördlichsten Punktes der Donau.[3][4]
Einzelausstellungen (Auszug)
- 1995: Schlosskirche St. Martin, Wörth an der Donau
- 1998: „Aus der Ferne…“, Oberpfälzer Volkskundemuseum, Burglengenfeld
- 1999: Schloss Friedrichsburg, Vohenstrauß
- 2000: „Von Booten und Barken“, Neustift, Italien
- 2001: „Il giardino misterioso“, Kunsthof Weichmann, Regensburg
- 2002: „Weltenburger Spuren“, Kunstverein Rosenheim
- 2003: „Arche im Raum“, Minoritenkirche, Regensburg
- 2004: Kunstverein Landshut
- 2005: „Hasenklage“, Kunst- und Gewerbeverein Regensburg
- 2006: „Der Bunker“ (Licht-Sprachinstallation), Hemau-Rieb
- 2007: Galerie Carola Insinger, Distelhausen
- 2008: „GLAS KUNST ORTE“, Weiden in der Oberpfalz
- 2009: „Der katholische Faktor“, Leerer Beutel, Regensburg
- 2010: Stadtgalerie Brixen, Brixen, Italien
- 2011: „Il giardino misterioso II“, Installation, Bilder, Objekte, Zehentstadl Beratzhausen
Auszeichnungen/Ehrungen
- 1983: Julius-F.-Neumüller-Stipendium der Stadt Regensburg
- 1985: Stipendium für San Servolo
- 1998: Kulturförderpreis der Stadt Regensburg
- 2000: Kulturförderpreis Ostbayern, OBAG
- 2008: Kulturpreis des Landkreises Regensburg
- 2012: Nordgaupreis des Oberpfälzer Kulturbundes in der Kategorie „Bildende Kunst“
- 2013: Bezirksmedaille des Bezirks Oberpfalz
- 2016: Denkmalpreis der Hypo-Kulturstiftung
Weblinks
- Literatur von und über Ludwig Bäuml im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bäuml, Ludwig. Eintrag in der Datenbank des Oberpfälzer Kulturbundes (derzeit nicht erreichbar)
- Künstlerwebsite
- Ludwig Bäuml im Literaturportal Bayern
Einzelnachweise
- ↑ Ludwig Bäuml, BBK Niederbayern/Oberpfalz.
- ↑ Unter unserem Himmel in Kallmünz
- ↑ mittelbayerische.de: Wie Wigg Bäuml der Donau huldigt. In: Mittelbayerische Zeitung. (mittelbayerische.de [abgerufen am 28. September 2017]).
- ↑ Wochenblatt.de: 450.000 Euro für ein Kunstwerk: Nördlichster Punkt wird vergoldet. In: Wochenblatt.de. (wochenblatt.de [abgerufen am 28. September 2017]).
Personendaten | |
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NAME | Bäuml, Ludwig |
ALTERNATIVNAMEN | Bäuml, Wigg (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Objektkünstler und Mundartdichter |
GEBURTSDATUM | 1954 |
GEBURTSORT | Waldthurn |