Luka Plantić

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Luka Plantić Boxer
Daten
Geburtsname Luka Plantić
Geburtstag 29. Oktober 1996
Geburtsort Zagreb, Kroatien
Nationalität Kroatien Kroatien
Gewichtsklasse Mittelgewicht, Halbschwergewicht
Größe 1,63 m
Kampfstatistik als Profiboxer/in
Kämpfe 3
Siege 3
K.-o.-Siege 3
Profil in der BoxRec-Datenbank
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Jugendspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Jugend-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften
Bronze 2022 Jerewan Halbschwergewicht
Olympische Ringe Olympische Jugendspiele
Bronze 2014 Nanjing Mittelgewicht
Jugend-Weltmeisterschaften
Silber 2014 Sofia Mittelgewicht

Luka Plantić (* 29. Oktober 1996 in Zagreb) ist ein kroatischer Boxer im Halbschwergewicht, der sich zur Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio qualifizierte.

Er ist der jüngere Bruder des Boxers Damir Plantić.[1]

Boxkarriere

Luka Plantić trainiert im Boxclub Solin, sein Trainer ist Tomislav Bašić.[2]

2014 wurde er im Mittelgewicht Kroatischer Jugendmeister[3], gewann die Goldmedaille bei den Jugend-Europameisterschaften in Zagreb[4], die Silbermedaille bei den Jugend-Weltmeisterschaften in Sofia[5] und die Bronzemedaille bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen in Nanjing.[6]

Bei den Erwachsenen wurde er 2015, 2016 und 2017 Kroatischer Meister im Mittelgewicht, sowie 2020 und 2021 Kroatischer Meister im Halbschwergewicht.[7] Er schied im April 2016 in der Vorrunde der europäischen Olympiaqualifikation in Samsun gegen Arjon Kajoshi aus[8] und verlor im März 2017 im Viertelfinale der U22-Europameisterschaften in Brăila gegen Wiktar Daschkewitsch.[9] 2019 gewann er die Balkanmeisterschaften in Antalya.[10]

Bei der europäischen Olympiaqualifikation im März 2020 in London besiegte er Umar Dschambekow, ehe das Turnier aufgrund der COVID-19-Pandemie unterbrochen wurde.[11] Bei der Fortsetzung der Qualifikation im Juni 2021 in Paris besiegte er noch Gor Nersesyan und Emmet Brennan, ehe er im Halbfinale nur knapp mit 2:3 gegen Benjamin Whittaker unterlag und sich somit für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizierte.[12]

Bei den Olympischen Spielen besiegte er im ersten Kampf Adel Alhindawi, ehe er in der zweiten Vorrunde gegen Rogelio Romero ausschied.[13] Bei den Weltmeisterschaften 2021 in Belgrad schied er mit 2:3 gegen Aliaksei Alfiorau aus.[14]

Im Mai 2022 gewann er eine Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Jerewan. Nach Siegen gegen Georgi Gutsajew und Hambardsum Hakobjan, war er im Halbfinale gegen Artem Agejew ausgeschieden.[15]

Weblinks

Einzelnachweise