Lulua (Fluss)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lulua | ||
Der Lilua im Kasai Einzugsgebiet (rechte Mitte) | ||
Daten | ||
Lage | Demokratische Republik Kongo | |
Flusssystem | Kongo | |
Abfluss über | Kasai → Kongo → Atlantik | |
Quelle | im Süden des Landes, an der Grenze zum Angola | |
Mündung | in den KasaiKoordinaten: 5° 2′ 28″ S, 21° 6′ 43″ O 5° 2′ 28″ S, 21° 6′ 43″ O | |
Mündungshöhe | 382 m
| |
Länge | 900 km | |
Mittelstädte | Kananga |
Der Lulua ist ein rechter Nebenfluss des Kasai im Süden der Demokratischen Republik Kongo.
Verlauf
Sein Quellgebiet liegt östlich von Dilolo nahe der Grenze zu Angola in der Provinz Lualaba. Von hier fließt er in Richtung Norden durch die Provinz Kasaï-Central (die früher nach dem Fluss Lulua hieß) in die Provinz Kasaï, in der er in den Kasai mündet.
Geschichte
Der Fluss gilt als Grenze des Siedlungsgebietes der historischen Kuba-Föderation.
Der deutsche Afrikaforscher Hermann Wißmann gründete 1885 an den Ufern des Flusses die Station Luluaburg.
Im Mai 1961 wurden 24 ghanaische Soldaten eines UNO-Kontingents bei der Stadt Port Franqui tot aus dem Fluss geborgen.[1]