Luzian Franzini

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Luzian Franzini (2019)

Luzian Franzini (* 17. Januar 1996 in Zug) ist ein Schweizer Politiker (Junge Grüne/Grüne). Er ist Vize-Präsident der Grünen Schweiz und Mitglied des Zuger Kantonsrats.

Leben

Franzini wuchs als älterer von zwei Kindern in Rotkreuz ZG auf.[1] Er absolvierte die Kantonsschule Zug, die er 2015 mit der Maturität abschloss.[2] Seine Maturaarbeit mit dem Titel «Geplante Obsoleszenz: Zwei wirtschaftsethische Lösungsmodelle im Vergleich» wurde mit dem 2. Röthlisberger Preis ausgezeichnet.[3] Er studierte Internationale Beziehungen an der Universität Genf und der Université Cheikh Anta Diop de Dakar. Aktuell studiert er im Master PPE (Philosophy, Politics and Economics) an der Universität Luzern und lebt in Zug.[2]

Politik

Politisiert wurde Franzini durch die Nuklearkatastrophe von Fukushima sowie durch die Abwahl des Zuger Nationalrates Josef Lang im Jahr 2011.[4] 2014 gründet er gemeinsam mit Jungen Grünen aus Luzern, Nidwalden und Zug die Jungen Grünen Zentralschweiz[5], dessen Co-Präsident er von 2014 bis 2016 war.[2] 2016 wurde er im ersten Wahlgang ins Co-Präsidium der Jungen Grünen Schweiz gewählt.[6] 2018 wurde er ins Vizepräsidium der Grünen Schweiz gewählt.[7] 2018 leitete er das Referendumskomitee gegen das Geldspielgesetz[8] «für Suchtprävention und gegen Netzsperren», das aus Grundrechtsorganisationen und linken Parteien bestand.[9] Im Oktober 2018 verpasste Franzini die Wahl in den Zuger Kantonsrat um 22 Stimmen.[10] 2019 leitete er die Kampagne zur Eidgenössische Volksinitiative «Zersiedelung stoppen – für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung (Zersiedelungsinitiative)».[11] Im September 2019 rückte er als Nachfolger von Vroni Straub-Müller in den Zuger Kantonsrat nach.[12] Im Januar 2020 trat er als Co-Präsident der Jungen Grünen Schweiz zurück.[13]

Weblinks

Einzelnachweise