L’arpa festante
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L’arpa festante (italienisch für „festliche Harfe“) ist ein Kammerorchester, das sich häufig der Wiederaufführung unbekannter Werke, vor allem aus dem Barock widmet.
Beschreibung
L’arpa festante wurde 1983 in München von Michi Gaigg gegründet, die es auch bis 1995 leitete. Den Namen entlehnte das Ensemble der gleichnamigen dramatischen Kantate von Giovanni Battista Maccioni († um 1678), die 1653 zur Einweihung der Münchener Oper aufgeführt wurde. L’arpa festante tritt in wechselnden, kleineren Besetzungen auf, häufig mit Chören oder Gesangssolisten. Alte Musik wird von L’arpa festante auf historischen Instrumenten gespielt, wodurch ein authentischer Klangeindruck entsteht. Geleitet wurde das Ensemble seit 1996 von Rien Voskuilen oder Fritz Näf.
Diskografie (Auszug)
- Marc-Antoine Charpentier: Vêpres aux Jésuites (1993), Cascavelle
- Georg Matthias Monn: Sechs Sinfonien (1996), CPO
- Carl Heinrich Graun: Te Deum (2006), CPO
- David Pohle: Wie der Hirsch schreyet (2007), Carus, DDD
- Rupert Ignaz Mayr: Confitebor Tibi (2008), Profil, UPC/EAN: 881488802252
- Giovanni Battista Martini: Te Deum – Magnificat – Introitus – Concerti (2010), Ars Musici
- Christian Ernst Graf, Carl Friedrich Abel: Cello-Konzerte und Sinfonien (2010)
- Joseph Rheinberger: Cantus Missae / Anton Bruckner: Messe e-Moll (2010)
- Wilhelm Friedemann Bach: Kantaten I (2010)
- Beethoven & Pössinger: Violin Concertos, Solist Anton Steck (2017)
- Francesco Maria Cattaneo: Violin Concertos, Solist Anton Steck (2020)
Weblinks
- L’arpa festante bei Discogs
- Werke von und mit L’arpa festante im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Notiz zu L’arpa festante beim Deutschen Musikinformationszentrum
- L'arpa festante - Barockorchester München Carus-Verlag
- Strukturierbare Übersicht der veröffentlichten Aufnahmen (englisch)
- L’arpa festante als Gastensemble an St. Egidien, Nürnberg