MÁV IIIq

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MÁV IIIq / KsOd IIIq
MÁV-Baureihe 325 / ČSD 334.3
MAV IIIq Nr. 3151
Nummerierung: MÁV IIIq 3141–3387
KsOd IIIq 251–285
MÁV 325,001–247
ČSD 334.301–335
Anzahl: MÁV: 247
KsOd: 35
ČSD: 35 (von KsOd)
Hersteller: Budapest
Baujahr(e): 1893–1907
Bauart: C n2v
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 9.595 mm
Länge: 8.940 mm
Höhe: 4.570 mm
Breite: 3.100 mm
Fester Radstand: 3.500 mm
Gesamtradstand: 3.500 mm
Leermasse: 38,3 t
Dienstmasse: 42,5 t
Reibungsmasse: 42,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Anfahrzugkraft: 6.000 kp
Treibraddurchmesser: 1.440 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
HD-Zylinderdurchmesser: 485 mm
ND-Zylinderdurchmesser: 700 mm
Kolbenhub: 650 mm
Kesselüberdruck: 13,0 atm
Anzahl der Heizrohre: 188
Heizrohrlänge: 3.700 mm
Rostfläche: 2,1 m²
Strahlungsheizfläche: 8,8 m²
Rohrheizfläche: 113,6 m²
Verdampfungsheizfläche: 122,4 m² (wasserberührt)
Bremse: Westinghouse

Die Dampflokomotivreihe MÁV IIIq war eine Güterzug-Schlepptenderlokomotivreihe der ungarischen Staatsbahn (MÁV), die auch von der Kaschau-Oderberger Bahn (KsOd) beschafft wurde.

Die IIIq war eine der Baureihen der MÁV, die sehr hohe Stückzahlen erreichte. Alle Maschinen wurden von der MÁVAG im Zeitraum von 1893 bis 1907 geliefert. Die Verbundmaschinen hatten Innenrahmen und Außensteuerung. Um eine Anpassung an die verschiedenen Kohlesorten und Schlepplasten zu ermöglichen, wurden veränderbare Durchmesser der Blasrohreinströmöffnungen versucht. Der Mechanismus erwies sich aber als zu kompliziert, sodass er später gegen Blasrohre mit Klappen getauscht wurde. Durch die überhängende Feuerbüchse ergab sich ein unruhiger Lauf der Maschinen. Ein Teil der 247 Exemplare wurde um 1910 auf Brotankessel umgebaut.

Die Loks erhielten bei der MÁV die Bezeichnung IIIq 3141–3387. Ab 1911 wurden sie als 325,001–247 eingereiht.

Die KsOd bestellte ebenfalls 35 Fahrzeuge der Bauart IIIq bei der MÁVAG in Budapest. Sie wurden als IIIq 251–285 bezeichnet. Die von 1899 bis 1909 gelieferten Maschinen konnten jedoch die geforderten Leistungen für die Erz- und Kohletransporte über den Jablunkapass nicht erbringen. Da mit bis zu zwei Vorspannlokomotiven dieser Reihe gefahren werden musste, entschied sich die KsOd für die Anschaffung der Reihe VIm.

Bei der Verstaatlichung der KsOd 1924 kamen alle Fahrzeuge zur ČSD, die ihnen die Bezeichnung 334.301–335 gab und sie bis in die 1950er-Jahre im Einsatz hatte.

Literatur

  • Maschinenfabrik der königlich-ungarischen Staatsbahnen. (ca. 1906).
  • Helmut Griebl: ČSD-Dampflokomotiven. Teil 2. Verlag Slezak, Wien 1969.
  • Mihály Kubinszky (Hrsg.): Ungarische Lokomotiven und Triebwagen. Akadémiai Kiadó, Budapest 1975, ISBN 963-05-0125-2.
  • Ernő Lányi et al.: Nagyvasúti Vontatójárművek Magyarországon. Hrsg.: Közlekedési Múzeum. Közlekedési Dokumentációs Vállalat, Budapest 1985, ISBN 963-552-161-8.