Müffling

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Familienwappen

Müffling oder Müffling genannt Weiß ist Name eines deutschen Adelsgeschlechtes[1].

Geschichte

Die Ursprünge der Familie gehen auf das 13. Jahrhundert zurück. Die Familie verfügte zunächst im Raum Bayern und der Oberpfalz über umfangreichen Grundbesitz. Mitte des 16. Jahrhunderts bildete sich die Linie der Müffling genannt Weiß heraus. Einige Familienmitglieder schlugen eine militärische Laufbahn beim preußischen Militär ein. Die Familie wurde in den Freiherrenstand erhoben.

Der Amtmann von Stockenroth und Hallerstein Hans Heinrich Müffling genannt Weiß († 7. Juli 1637 in Streitau)[2] war Besitzer von Reichenfels, Hohenleuben und Prücklas. Er gelangte dann auch in den Besitz des Rittergutes in Oberredwitz und verfügte damit über das Kirchenpatronat der Annakirche.[3] Später erwarb er Fattigau. Er wurde in der Müffling-Gruft der Sparnecker Veitskirche bestattet. Seine Nachkommen dehnten ihre Besitzungen im Raum Oberkotzau weiter aus, kurzzeitig gehörte ihnen auch ein Sitz in Haideck.

Wappen

Das freiherrliche Wappen zeigt eine gekrönte Trappe, die sich in der gekrönten Helmzier wiederholt.

Familienmitglieder (chronologisch)

Literatur

  • Stefan Hartmann: Müffling. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 265 f. (Digitalisat).
  • Hans-Joachim Behr: Müffling, Karl Freiherr von. Offizier – Kartograph – Politiker (1775–1851). ISBN 978-3-412-02803-9.
  • Karl Kiefer: Zur Geschichte der Freiherren von Müffling sonst Weiss genannt. Sonderdruck aus: Frankfurter Blätter für Familiengeschichte. Frankfurt am Main 1913 (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. Adels-Lexikon von 1826
  2. Sparnecker Pfarrakten, z. B. Sparnecker Beerdigungsbuch 1637/I/Nr.1/S.496
  3. Bernhard Hermann Röttger: Landkreis Wunsiedel und Stadtkreis Marktredwitz. Die Kunstdenkmäler von Bayern, VIII. Regierungsbezirk Oberfranken, Band 1. München 1954. ISBN 3-486-41941-2. S. 640f.