Müggenburg (Lüchow)
Müggenburg Stadt Lüchow (Wendland) Koordinaten: 52° 59′ 10″ N, 11° 8′ 4″ O
| ||
---|---|---|
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 29439 | |
Vorwahl: | 05841 | |
Lage von Müggenburg in Landkreis Lüchow-Dannenberg | ||
Müggenburg (Als Kugelpanorama anzeigen)
|
Müggenburg ist ein Ortsteil der Stadt Lüchow (Wendland) im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das Dorf liegt zwei Kilometer nordwestlich vom Kernbereich von Lüchow an der B 248.
Geschichte
Der Ort ist nach der Müggenburg, einer Burg der Herren von Dannenberg, benannt.[1] Im Jahr 1320 gelobten Friedrich und Gebhard von Dannenberg, mit ihr zu machen, was ihnen der Herzog von Braunschweig-Lüneburg oder einer seiner Söhne gebieten würde. 1447 wird ein Bergfried erwähnt. Das weitere Schicksal der Burg ist unbekannt. Sie wird auf der Dorfweide nordöstlich des Ortes lokalisiert. Im 19. Jh. soll sie noch als Erhöhung in einer Weide sichtbar gewesen sein.[2]
Am 1. Juli 1972 wurde Müggenburg in die Kreisstadt Lüchow eingegliedert.[3]
Baudenkmale
Als Baudenkmal gilt der Kern des zweizeiligen Straßendorfes, der aus giebelständigen Vierständerhäusern in regelmäßiger Reihung besteht. Diese wurden nach Bränden im 19. Jahrhundert traditionell wieder aufgebaut. Baudenkmale sind außerdem sieben Wohn- und Wirtschaftsgebäude und zwei Längsscheunen.
Siehe auch
Weblinks
- Lebensgeschichte von Ernst Grebien, geboren 1881 in Müggenburg
- Eintrag von Stefan Eismann zu Müggenburg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 23. Juni 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Berndt Wachter: Müggenburg. In: Wolfgang Jürries/Bernd Wachter (Hrsg.): Wendland-Lexikon. Band 2: L-Z. Lüchow 2008, S. 128.
- ↑ H. Wilhelm H. Mithoff: Fürstentum Lüneburg (Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen 4). Hannover 1877, S. 218.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 232.