Münsterländchen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Münsterländchen ist eine Landschaft im Grenzbereich der Städte Aachen und Stolberg in der nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen. Es umfasst das ehemalige Territorium der Reichsabtei Kornelimünster, die 1802 unter Napoleon aufgelöst wurde.

Geographie

Lage

Das Münsterländchen wird im Westen in etwa von der heutigen Landesgrenze und im Osten vom Münsterwald und dem Vichtbach begrenzt. Es befindet sich auf etwa 200 bis 280 m ü. NHN. Durchzogen wird es in Nord-Süd-Richtung von der Inde, die in Stolberg ab der Einmündung der Vicht bachaufwärts auch „Münsterbach“ genannt wird. Das Münsterbachtal, die Münsterbachstraße als auch das Naturschutzgebiet Münsterbusch sind danach benannt. Durchzogen wird es zudem in Nord-Süd-Richtung von der Bundesstraße 258. Der Südteil gehört zum deutsch-belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel.[1]

Ortschaften

Ortschaften im Münsterländchen sind[1]

Geschichte

Das Münsterländchen gehörte seit dem Jahr 817 als sogenanntes Krongut zur Reichsabtei Kornelimünster, die ihm und dem Münsterwald den Namen gab. 881 überfielen Normannen das Münsterländchen nebst Abtei.

Anfang der 1970er Jahre plädierten die Ortschaften – allen voran Kornelimünster und Walheim – ohne Erfolg für eine eigenständige Gemeinde zusammen mit Roetgen im neuen Kreis Aachen mit Namen Münsterland oder Münsterländchen.

Sehenswürdigkeiten

Einzelnachweise