MaK G 700 C

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MaK G 700 C
Lülsdorf, 53859 Niederkassel, Germany - panoramio.jpg
Anzahl: 14
Hersteller: MaK
Baujahr(e): 1966–1976
Bauart: C-dh
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 9.860 mm
Höhe: 4.100 mm
Breite: 3.080 mm
Gesamtradstand: 3.780 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 40 m
Dienstmasse: 50–60 t
Reibungsmasse: 50–60 t
Radsatzfahrmasse: 16,7–20 t
Höchstgeschwindigkeit: 40–48 km/h
Installierte Leistung: 515 kW
Treibraddurchmesser: 1.000 mm
Motorentyp: Mak 6 M 282 A
Motorbauart: Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor
Nenndrehzahl: 975 /min
Leistungsübertragung: hydraulisch
Tankinhalt: 1.400 l

Die MaK G 700 C ist eine dreiachsige dieselhydraulische Lokomotive des Herstellers Maschinenbau Kiel, die für den schweren Rangier- und mittleren Streckendienst konzipiert ist. Sie wurde im Zusammenhang mit der MaK G 500 C gebaut und war die leistungsstärkere von beiden Lokomotivtypen. Die Loks besitzen im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister die Nummer 98 80 0263.[1]

Entwicklung

Als Weiterentwicklung der MaK 450 C entstand diese Lokomotive ab 1966 bei MaK in Kiel, ebenso wie die leistungsschwächere Variante MaK G 500 C. Beide sind von den Abmaßen gleich, die MaK G 700 C besitzt eine größere Motorleistung, die durch einen Turbolader erreicht wird.

Die 14 Lokomotiven wurden bevorzugt an größere Betriebe ausgeliefert. Sie zählen zur zweiten Generation von MaK- bzw. Vossloh-Loks. Gegenüber der vorherigen Generation besitzen sie eine Kraftübertragung über Gelenkwellen. Durch das Bezeichnungsschema wird die Kraftübertragungsart, das Leistungsprogramm (in etwa die Motorleistung in PS) und die Achsfolge zum Ausdruck gebracht.

Technik

Die Lokomotiven sind Vorbauten-Lokomotiven mit einem längeren Maschinenvorbau und einem kürzeren Hilfsmaschinenvorbau sowie einem Mittelführerstand.

Als Antriebsmotor wurde ein Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor verwendet. Das Getriebe ist das Voith L 4r4.[2]

Einsatz

Die Lokomotiven wurden für den Rangierdienst und Übergabeleistungen in größeren Betrieben, besonders in der Montanindustrie, verwendet. In der Zwischenzeit sind einige Lokomotiven an ausländische Betriebe verkauft worden. Drei Lokomotiven haben im deutschen Fahrzeugstellungsregister eine NVR-Nummer erhalten: Die Lokomotive mit der Werksnummer 500057[1], mit der Werksnummer 500068[3] und mit der Werksnummer 500075.[4] Ein Großteil der Lokomotiven ist trotz ihres Alters 2019 noch vorhanden.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise