Macht Liebe

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Macht Liebe
Studioalbum von Rosenstolz

Veröffent-
lichung(en)

2002

Label(s) Polydor, Universal

Genre(s)

Pop, Rock, Chanson

Titel (Anzahl)

12

Länge

46:55 Min.

Besetzung AnNa R. und Peter Plate

Produktion

Studio(s)

Freudenhaus Studio, Audio Tonstudios, The Werkstatt, Bleibtreustudios, Saal 2

Chronologie
Kassengift
(2000)
Macht Liebe Herz
(2004)
Singleauskopplungen
19. August 2002 Sternraketen
25. November 2002 Es tut immer noch weh

Macht Liebe ist das am 2. September 2002 veröffentlichte achte Studioalbum der Berliner Popband Rosenstolz und zugleich der Name der zugehörigen Tour.

Hintergrund

Das Album unterscheidet sich im ersten Teil aufgrund der elektronischen Einflüsse deutlich von den Alben, die Rosenstolz zuvor veröffentlichten. Dies hatte vorwiegend nostalgische Gründe. So ist die erste Singleauskopplung Sternraketen eine Hommage an die Neuen Deutschen Welle und die 1980er Jahre.[1] „Sternrakete“ steht symbolisch für Glücksgefühle.[2] Das Musikvideo wurde von Joern Heitmann gedreht. Die roten Trainingsanzüge darin sind eine Anspielung auf den Film The Royal Tenenbaums. Im Video zur Single werden AnNa R. und Plate auf einem für sie fremden Planeten (der Erde) ausgesetzt.[2] Der Single gelang der Einstieg in die Dancecharts.

Weiterhin wurde der musikalische Wechsel damit begründet, dass Plate sich wieder begeistern ließ von den Demotapes zu Beginn der Band aus dem Jahr 1991: Dabei bin ich über alte Demos gestolpert, so Vierspurdinger auf Tape, und war völlig begeistert von dem Zeug, was wir so '91 gemacht haben vor unserer ersten Platte, und dachte: ein bisschen was haben wir jetzt verloren auf dem Weg. Denn es war schon schrill, wie wir angefangen haben. Das war wirklich nur mein M1-Keyboard und Hubba-Bubba-Bass. Ich dachte, das muss man einfach mal wieder probieren. Deswegen haben wir das jetzt bei ein paar Songs so angegangen.[1]

Die zweite Hälfte des Albums zeichnet sich durch rein akustische Balladen aus. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Track Prinzessin auf dem Abstellgleis, dessen Inhalt Rosenstolz folgenderweise beschreiben: „Kurz gesagt könnte es folgende Situation beschreiben: Du gehst aus, krückst dich auf und denkst, das wird die Nacht der Nächte und … es passiert überhaupt nix. Es bemerkt dich einfach niemand, du fühlst dich einfach ausgeschlossen, abgestellt. Allerdings ist das nur eine Interpretationsmöglichkeit. Es ist doch auch schöner, wenn sich jeder seine eigene Geschichte dazu «erfinden» kann.“[3]

An der Albumproduktion war auch Inga Humpe von der Band 2raumwohnung beteiligt. So wird sie beim Track Macht Liebe namentlich genannt[4], jedoch ist ihr Einfluss auch in anderen Songs zu hören.[5]

Außerdem war beim Text der zweiten Single-Auskopplung Es tut immer noch weh der Rosenstolz-Gitarrist Ralf Lübke beteiligt.[5]

Titelliste

# Titel Länge
1. Sternraketen 4:06
2. Macht Liebe 3:56
3. Paradies 4:13
4. Es tut immer noch weh 3:42
5. Komm doch mit 3:22
6. Heiss 3:28
7. Ich verbrauche mich 4:18
8. Unsterblich 3:16
9. Raubtier 3:30
10. 48 Stunden 4:39
11. Prinzessin auf dem Abstellgleis 3:54
12. Tag in Berlin (November) 2:45

Chartplatzierungen

Album

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[6]3 (23 Wo.)23
 Österreich (Ö3)[6]51 (3 Wo.)3

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE
2002 Sternraketen / Macht Liebe
Macht Liebe
DE11
(9 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 19. August 2002
Es tut immer noch weh
Macht Liebe
DE21
(9 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 25. November 2002

Macht Liebe Tour

Macht Liebe Tour
von Rosenstolz
Präsentationsalbum Macht Liebe
Anfang der Tournee 1. November 2002
Ende der Tournee 21. Dezember 2002

Konzerte insgesamt
(nach Land)

Konzerte insgesamt 27
Rosenstolz Tour-Chronologie
Kassengift Tour
(2000–2001)
Macht Liebe Tour
(2002)
Was kann ich für eure Welt Tour
(2003)

Diese Liste beinhaltet alle Konzerte[7][8] in chronologischer Reihenfolge, die bei der Macht Liebe live 2002 gespielt wurden.

Tourdaten

Datum Stadt Veranstaltungsort Land
1. November 2002 Magdeburg Stadthalle Magdeburg Deutschland
2. November 2002 Schwerin Halle am Fernsehturm
3. November 2002 Frankfurt (Oder) Messehalle Frankfurt
5. November 2002 Chemnitz Stadthalle Chemnitz
6. November 2002 Fürth Stadthalle Fürth
8. November 2002 München Zenith
10. November 2002 Freiburg Stadthalle Freiburg
11. November 2002 Offenbach Stadthalle Offenbach
13. November 2002 Kassel Rundsporthalle Baunatals
14. November 2002 Bremen Pier 2
15. November 2002 Hamburg Alsterdorfer Sporthalle
19. November 2002 Cottbus Messehalle Cottbus
22. November 2002 Berlin-Tempelhof Columbiahalle
24. November 2002 Berlin Columbiahalle
27. November 2002 Berlin Columbiahalle
29. November 2002 Berlin Columbiahalle
30. November 2002 Berlin Columbiahalle
1. Dezember 2002 Berlin Columbiahalle
9. Dezember 2002 Leipzig Haus Auensee
10. Dezember 2002 Mannheim Mannheimer Rosengarten
11. Dezember 2002 Stuttgart Beethovensaal Liederhalle
13. Dezember 2002 Dortmund Westfalenhalle
14. Dezember 2002 Köln E-Werk
15. Dezember 2002 Köln E-Werk
17. Dezember 2002 Hannover Kuppelsaal
19. Dezember 2002 Erfurt Thüringenhalle
21. Dezember 2002 Dresden Messehalle

Was kann ich für eure Welt Tour

Was kann ich für eure Welt
von Rosenstolz
Präsentationsalbum Macht Liebe
Anfang der Tournee 11. Juni 2003
Ende der Tournee 28. Juni 2003

Konzerte insgesamt
(nach Land)

Konzerte insgesamt 10
Rosenstolz Tour-Chronologie
Macht Liebe Tour
(2002)
Was kann ich für euer Welt Tour
(2003)
Herz Tour
(2004)

Die Was kann ich für Eure Welt live 2003 war eine Sommer Open-Air Tour, die ebenso wie die Macht Liebe Tour das Album Macht Liebe promotete. Diese Liste beinhaltet alle Konzerte[7] in chronologischer Reihenfolge, die bei der Was kann ich für Eure Welt live 2003 gespielt wurden.

Tourdaten

Datum Stadt Veranstaltungsort Land
11. Juni 2003 Schwerin Freilichtbühne Deutschland
14. Juni 2003 Hannover Gilde Parkbühne
15. Juni 2003 Köln Tanzbrunnen
17. Juni 2003 Stuttgart Freilichtbühne Killesberg
18. Juni 2003 München Tollwood
20. Juni 2003 Leipzig Parkbühne im Clara-Zetkin-Park
21. Juni 2003 Hamburg Stadtpark Hamburg
26. Juni 2003 Cottbus Spreemühleninsel
27. Juni 2003 Dresden Junge Garde
28. Juni 2003 Berlin Kindl-Bühne Wuhlheide

Weblinks

Einzelnachweise