Macintosh Portable

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Macintosh Portable

Der Macintosh Portable war der erste tragbare Computer von Apple.

Geschichte

Der Mac Portable war im Jahre 1989 Apples erster tragbarer Macintosh. Er besaß einen Schacht für ein 3,5″-Laufwerk (mit halber Höhe) und optionaler Festplatte (mit proprietärem SCSI-Anschluss, bis maximal 40 MB), und man konnte bis zu zwei SuperDrives (Diskettenlaufwerke für das Macintosh-Format mit 1,4 MB Speicherkapazität) anschließen. Auf den internen Steckplätzen konnte Speicher, sowie ein Modem nachgerüstet werden. Als Besonderheit konnte der eingebaute Trackball gegen ein numerisches Tastenfeld getauscht werden, auch konnte der Trackball wahlweise links oder rechts im Gehäuse installiert werden. Größter Pluspunkt waren die Bleiakkumulatoren (ohne Memory-Effekt), mit denen der Portable eine auch für heutige Verhältnisse beachtliche Laufzeit von bis zu zehn Stunden erreichte. Auch ohne diese Akkumulatoren erreichte der Mac Portable bereits ein ansehnliches Gewicht. Das Display kam zunächst ohne eigene Beleuchtung aus, erst in einer späteren Revision wurde das Gerät um eine Hintergrundbeleuchtung ergänzt. Obwohl es kein großer wirtschaftlicher Erfolg war, blieb das Gerät doch bis Oktober 1991 im Markt, als es durch die ersten PowerBooks ersetzt wurde. Der Verkaufspreis lag bei 6.500 US-Dollar.

Technische Daten

Kritik

Wie auch bei Portable-Modellen anderer Hersteller, schränkte das hohe Gewicht von 7,2 kg die Tragbarkeit deutlich ein, wodurch es kaum Vorteile zu anderen Macintosh-Modellen gab, zumal die alten Würfel-Macs (Macintosh Plus, Macintosh SE, Macintosh Classic) durchaus leicht zu transportieren waren. Gleichzeitig war der hohe Preis sehr abschreckend, der vergleichbar schnelle und kaum schwerere, zur gleichen Zeit gebaute Mac Classic, kostete nur ein Drittel.

Weblinks