Magdalena Gigowa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Magdalena Gigowa

Magdalena Gigowa (bulgarisch Магдалена Гигова, englisch Magdalena Gigova; * 1. September 1962 in Sofia in Bulgarien) ist eine bulgarische Journalistin, Schriftstellerin, Chronistin, Bloggerin und Dozentin, Mitglied der Organisation der Reisejournalisten FIJET und Zonta International.

Leben

Magdalena Gigowa wurde in der bulgarischen Hauptstadt Sofia, am 1. September 1962 geboren. Sie entstammt vaterlicherseits aus der ehemals Gabrower Familie Doskowi, die an der bulgarischen Aufklärung und Freiheitskämpfe teilnahmen, Ihr Urgroßvater Dimitar Doskow war Freiwilliger in der Schlacht am Schipkapass[1] Sie ist weiterhin mit der Opernsängerin Elena Doskowa, die erste Bulgarin an der Mailänder Scala sowie mit dem Bergsteiger Kyril Doskow (1984 Everest) verwandt.[1] Mütterlicherseits entstammt sie aus der Familie von Pawel Filip Karatodorow, langjähriger Direktor der bulgarisch-schweizerischen[2] Zimentfabrik Granitoid AG sowie des Architekten Stefan Bojadschiew[1].

Als politische Journalistin und Berichterstatterin schrieb sie für die Zeitungen Zemja, Trud und Presa sowie für das Online-Portal epicenter.bg. Weiterhin veröffentlicht sie Artikel in den Zeitschriften Premium Lifestyle, Schenata Dnes (aus dem bulg. Жената днес/Die Frau heute) und Voyage. Sie war Autorin und führte die Moderation der Gesundheitssendung O!Zdrawej (aus dem bul. О!Здравей, zu dt. O!Hallo) im privaten Fernsehsender BIT, sowie der Reisesendung Pokana za patuwane (aus dem bugl. Покана за пътуване zu dt. Reiseeinladung) im Zweiten Programm des Bulgarischen Nationalradios (BNR Christo Botew, eine der beiden nationalen Wellen).

Zwischen 1992 und 2000 lehrte sie Theorie und Praxis der Printmedien an der Universität Sofia.

2013 gewann Magdalena Gigowa den Preis Frau des Jahres in der Kategorie für Journalismus.[3] Weiter war sie zwei Mal für den Journalismus Preis Tschernorisez Chrabar nominiert.

Bioliografie

  • Франджипани и фаранги, две българки при жените-жирафи в Бирма (Hrsg. zusammen mit Milena Dimitrowa)
  • Звънчето на джебчийката, Verlag Aros, ISBN 9549873315[4]
  • Маги, от Магелан, Verlag Aros, 2009, ISBN 9549873544[4]
  • Новите пътешествия на Маги от Магелан, 2012, ISBN 9549873749[4]
  • Schpot ot stari danteli (aus dem bulg. Шепот от стари дантели zu dt. etwa Geräusche aus alter Spitze), 2014, ISBN 9789549873917[4][5]
  • Индонезия в очите на българите
  • Магията Египет
  • Шапка му свалям на този живот, задето ме научи на всичко (литературна обработка)
  • Sofia. Adresite na Ljubowta (aus dem bulg. София. Адресите на любовта/ Sofia. Die Adressen der Liebe), Verlag Aros, 2020, ISBN 9786197337259[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Interview von Gigowa in der Sendung Dschings
  2. Bulgarien. Historisches Lexikon der Schweiz HLS, abgerufen am 16. Februar 2021: „Anfangs des 20. Jh. begannen Schweizer Firmen in B. zu investieren (z. B. Granitoid AG).“
  3. За девети път раздадоха годишните награди „Мисис Дама на годината“. In: blife.bg. 25. März 2017, abgerufen am 16. Februar 2021 (bulgarisch): „Moderatorin der diesjährige Preisausgaben war die Journalistin Magdalena Gigowaaus, Gewinerin für das Jahr 2013(aus dem bulg. Водеща на събитието беше Магдалена Гигова – журналист и носител на приза „Мисис Дама на годината“ 2013 г.)“
  4. a b c d e Werke von Magdalena Gigowa. In: helikon.bg. 16. Februar 2021, abgerufen am 16. Februar 2021 (bulgarisch).
  5. Zeitung Schenata dnes: Vorschtellung des Buches: Schpot ot stari danteli (aus dem. bulg. Шепот от стари дантели). 1. September 2014, abgerufen am 16. Februar 2021 (bulgarisch, In Ihr Buch Schpot ot stari danteli , erzählt Magdalena Gigowa, die Liebesgeschichte notabler Personen aus der Zeit nach der Restauration des Bulgarischen Staates (1878-)).