Mai Ishizawa

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Mai Ishizawa (jap.

石沢麻依

, Ishizawa Mai; * 1980 in Sendai, Japan[1]) ist eine in Deutschland lebende Schriftstellerin, die in japanischer Sprache schreibt.

Leben und Wirken

Mai Ishizawa ist in Sendai in der Präfektur Miyagi aufgewachsen[1] und hat an der dortigen Tōhoku-Universität einen Bachelor- in Psychologie und einen Master-Abschluss in okzidentaler Kunstgeschichte erlangt.[2] Seit 2017 lebt sie in Deutschland und promoviert im Fach Kunstgeschichte[2] (Stand: Juli 2021).

Für ihren 2021 in japanischer Sprache erschienenen Debütroman Kai ni tsuzuku basho nite (

貝に続く場所にて

) erhielt sie den 64. Gunzō-Nachwuchspreis sowie gemeinsam mit der Taiwanerin Li Kotomi den 165. Akutagawa-Preis[3]. Der erstmals in der Literaturzeitschrift Gunzō publizierte Roman setzt sich mit dem Tōhoku-Erdbeben von 2011 und dem Leben im Lockdown während der Corona-Pandemie in Deutschland auseinander.[3]

Einzelnachweise