Maibiers Parmäne
‘Maibiers Parmäne’ | |
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Art | Kulturapfel (Malus domestica) |
Gruppe | Parmäne |
Herkunft | Moritzburg (Sachsen) |
bekannt seit | 1860 |
Züchter | Dresdner Handelsgärtner Maibier |
Abstammung | |
Liste von Apfelsorten |
Maibiers Parmäne ist eine alte sächsische Regionalsorte, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Sachsen weit verbreitet war und nur noch selten vorkommt. Die sächsische Landesgruppe des Pomologen-Vereins erklärte die Apfelsorte zur „Sächsischen Obstsorte 2018“.[1]
Geschichte
Maibiers Parmäne wurde vor 1860 in Moritzburg bei Dresden in einem Privatgarten gefunden. Ein Schwager des Gartenbesitzers, der Dresdner Handelsgärtner Maibier, erkannte den Wert des Apfels, machte ihn zuerst bekannt und sorgte für die Verbreitung. Die Erstbeschreibung der Apfelsorte ‘Maibiers Parmäne’ erfolgte 1861 durch den sächsischen Pomologen Gustav von Flotow. Weitere Beschreibungen durch die Pomologen Wilhelm Lauche und Friedrich Engelbrecht erhöhten den Bekanntheitsgrad der Parmäne. Dennoch blieb der Anbau auf Sachsen, vor allem auf das Dresdner Umland, beschränkt.[2]
Literatur
- Gustav von Flotow: Monatsschrift für Pomologie und Obstbau, 1861, S. 130.
- Wilhelm Lauche: Lauche’s erster Ergänzungsband zu Lucas und Oberdieck‘ illustriertes Handbuch der Obstkunde, Verlag Paul Parey, Berlin 1883, Nr. 757, S. 135.
- Theodor Engelbrecht: Deutschlands Apfelsorten, Verlag Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1889, Nr. 466, S. 518.
Weblinks
- Flyer des Pomologen-Vereins Landesgruppe Sachsen
- Süß-säuerlich und saftig: Maibiers Parmäne In: Dresdner Neueste Nachrichten vom 25. August 2017.
Einzelhinweise
- ↑ Ricarda Terjung: Applaus für einen Apfel In: Sächsische Zeitung vom 22. August 2017.
- ↑ Sächsische Obstsorte 2018: Maibiers Parmäne, Flyer des Pomologen-Vereins Landesgruppe Sachsen.