Majority-Minority-State

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Majority-Minority-Staaten (orange) und Staaten mit Minderheitenanteil über 40 % (gelb)

Ein Majority-Minority-State bezeichnet in den Vereinigten Staaten einen Bundesstaat, in dem rassische und/oder ethnische Minderheiten wie Menschen mit lateinamerikanischer Abstammung, besser als Hispanics oder Latinos bekannt, oder Afroamerikaner die Mehrheit der jeweiligen Bevölkerung stellen. Dieser Begriff wurde schon 1978 oder vorher in diesem Zusammenhang benutzt.[1]

Folgende Staaten werden als Majority-Minority-States bezeichnet und ergeben folgende demographische Werte (Stand 2000):[2]

Area Weiße gesamt Weiße Nicht-"Hispanics" ("Caucasians") Asiaten Afroamerikaner Hispanics Ureinwohner der USA Ureinwohner Hawaiis Zwei oder mehr Ethnien

oder Sonstige
Kalifornien 57,6 % 40,1 % 13,0 % 6,2 % 37,6 % 1,0 % 0,4 % 4,9 %
Hawaii 24,7 % 22,7 % 38,6 % 1,6 % 8,9 % 0,3 % 10,0 % 23,6 %
New Mexico 68,4 % 40,5 % 1,4 % 2,1 % 46,3 % 9,4 % 0,1 % 3,7 %
Maryland[3] 54,53 % 49,82 % 6,39 % 30,27 % 10,64 % 0,32 % 0,04 % 5,39 %
Texas 70,4 % 45,3 % 3,8 % 11,8 % 37,6 % 0,7 % 0,1 % 2,7 %
Washington, D.C. 38,5 % 34,8 % 3,5 % 50,7 % 9,1 % 0,3 % 0,1 % 2,9 %
Vereinigte Staaten gesamt 72,4 % 63,7 % 4,8 % 12,6 % 16,3 % 0,9 % 0,2 % 2,9 %

Seit 2016 gilt auch Nevada als Majority-Minority-State.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. online-translator.com
  2. U.S. Census Bureau, 2005 (für das Jahr 2000)
  3. HISPANIC OR LATINO ORIGIN BY RACE. In: data.census.gov. Abgerufen am 4. Dezember 2020.
  4. U.S. whites will soon be the minority in number, but not power. In: The Baltimore Sun. Abgerufen am 21. Januar 2018 (englisch).