Makkaroni

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Italienische Maccheroni
Cornetti, „Hörnchen“ oder „Hörnli“

Makkaroni (italienisch maccheroni; in der Schweiz Magronen; für kleine Makkaroni in der Schweiz Hörnli, in Österreich und in Deutschland Hörnchen) sind kurze Röhrennudeln, die eine gewölbte Form haben.

Herkunft

Der Begriff leitet sich wohl vom griechischen Wort makaria für ein suppen- oder grützeartiges Gerstengericht ab,[1][2][3] das bei Beerdigungen zu Ehren des Toten gegessen wurde.[4] Der Begriff findet sich bis heute in dem griechischen Weihnachtsgebäck Makarona oder Melomakarona, während Makaronia Nudelgerichte bezeichnet, analog zur italienischen Pasta.

Vermutlich kommen die Makkaroni bzw. Bucatini aus dem ehemals griechischsprachigen Sizilien. Der Geograph Al-Idrisi am Hof des Königs Roger II. beschrieb 1154 in seinen Aufzeichnungen über die Gebräuche der sizilianischen Bevölkerung die Herstellung von Maccaruni.

Spezifisches

In Deutschland wurden und werden auch dünne Röhrennudeln ohne Wölbung (eigentlich: Bucatini) als Makkaroni bezeichnet.

Bekannte Gerichte der internationalen Küche

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary: Makkaroni – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Maccheroni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. macaroni. In: Oxford Dictionaries Online. Abgerufen am 27. August 2011 (englisch).
  2. macaroni. In: Online Etymology Dictionary. Abgerufen am 27. August 2011 (englisch).
  3. Andrew Dalby: Food in the Ancient World From A to Z. Routledge, 2003, ISBN 0-415-23259-7, S. 251 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. macaroni. In: Webster’s New World College Dictionary / YourDictionary.com. Abgerufen am 27. August 2011 (englisch).