Malarina (Kabarettistin)

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Malarina (* 1990[1][2] in Serbien, bürgerlich Marina Lacković[1][2]) ist eine serbisch-österreichische Kabarettistin.[1][2]

Leben

Marina Lacković wurde 1990 in einem serbischen Dorf geboren. Ihre Großmutter war Gastarbeiterin in Tirol, sie selbst kam als Kindergartenkind nach Innsbruck.[1] 2011 übersiedelte sie nach Wien,[3] wo sie ein Studium der vergleichenden Literaturwissenschaft begann und beim ORF für ORF Online arbeitet.[1]

2019 wurde sie von Denice Bourbon vom Politically Correct Comedy Club (PCCC) ermuntert, sich auf die Bühne zu stellen.[1][2] Erste Auftritte hatte sie am Wiener WUK.[4][5] Zur Kunstfigur Malarina inspirierte sie die ORF-Reportagereihe Alltagsgeschichte von Elizabeth T. Spira.[1][2][4] Ende 2019 schrieb sie ihr Kabarett-Solodebüt Serben sterben langsam, mit dem sie unter anderem am Kabarett Niedermair auf der Bühne stand und im Rahmen des ORF-Sommerkabarett 2022 zu sehen war.[2][6] Für ihr Soloprogramm wurde sie 2022 mit dem Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises ausgezeichnet.[7]

Anfang 2021 war sie erstmals im Rateteam von Was gibt es Neues?.[8] Im Fernsehen war sie außerdem unter anderem in Vereinsheim Schwabing, Schlachthof und der ORF-Sendung Pratersterne zu sehen. Im September 2021 stand sie beim Donauinselfest auf der Kulturbühne, im Februar 2022 gehörte sie Jury des Protestsongcontest an.[9]

Neben Serbisch spricht sie Rumänisch.[2]

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Stefan Weiss: Austroserbin Malarina: Mit dem Oberschwabo auf drei letzte Bier. In: DerStandard.at. 13. Oktober 2021, abgerufen am 22. August 2022.
  2. a b c d e f g Mathias Ziegler: "Dann sollen sie es halt Ethno nennen". In: Wiener Zeitung. 22. Februar 2022, abgerufen am 22. August 2022.
  3. Über mich. In: malarina.com. Abgerufen am 22. August 2022.
  4. a b Malarina im Interview: "Furchtbar, dass ich Djokovic kritisiere!" In: malarina.com. 10. März 2022, abgerufen am 22. August 2022.
  5. PCCC* - Vienna's First Queer Comedy Club. In: wuk.at. Abgerufen am 22. August 2022.
  6. Zehnmal ORF-„Sommerkabarett“ mit Athanasiadis, Mittermeier, Malarina, Rubey, Kulis und Co. In: ots.at. 10. Juli 2022, abgerufen am 22. August 2022.
  7. a b Österreichischer Kabarettpreis 2022 geht an Josef Hader. In: ORF.at. 31. Januar 2022, abgerufen am 22. August 2022.
  8. Stefano Bernardin begrüßt zum ersten „Kabarett Spieleabend“ am 29. Jänner in ORF 1. In: ots.at. 28. Januar 2021, abgerufen am 22. August 2022.
  9. Das war der Protestsongcontest 2022. In: ORF.at. 13. Februar 2022, abgerufen am 22. August 2022.