Manfred Klinkott

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Christian Manfred Klinkott (* 20. August 1936 in Berlin) ist ein deutscher Bauforscher und Bauhistoriker.

Manfred Klinkott studierte von 1957 bis 1965 an der Technischen Universität Berlin Architektur und wurde 1971 bei Ernst Heinrich mit der Arbeit Martin Gropius und die Berliner Schule zum Dr.-Ing. promoviert. Seit diesem Jahr nahm er an der Universität Karlsruhe Lehraufgaben wahr und forschte für das Deutsche Archäologische Institut in Spanien, Afghanistan, der Türkei und in Syrien. Er war Mitarbeiter bei den Ausgrabungen in Pergamon, Troja und Alexandria Troas, wo er jeweils die Stadtmauern untersuchte. 1980 erfolgte in Karlsruhe die Habilitation zum Thema Islamische Baukunst in Afghanisch-Sīstān. Mit einem geschichtlichen Überblick von Alexander dem Großen bis zur Zeit der Safawiden-Dynastie. 1980 wurde Klinkott Professor für Baugeschichte an der Fakultät für Architektur an der Karlsruher Universität. 2001 wurde er pensioniert. Seit seiner Pensionierung ist er als Dozent an der AWWK – Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe tätig. Klinkott ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.

Schriften

  • Islamische Baukunst in Afghanisch-Sīstān. Mit einem geschichtlichen Überblick von Alexander dem Großen bis zur Zeit der Safawiden-Dynastie (= Archäologische Mitteilungen aus Iran, Erg.-Bd. 8). Reimer, Berlin 1982, ISBN 3-496-00107-0.
  • Die Backsteinbaukunst der Berliner Schule. Von Karl Friedrich Schinkel bis zum Ausgang des Jahrhunderts (= Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft 15). Mann, Berlin 1988, ISBN 3-7861-1438-2.
  • Die byzantinischen Befestigungsanlagen von Pergamon mit ihrer Wehr- und Baugeschichte (= Altertümer von Pergamon, Bd. 16). de Gruyter, Berlin 2001, ISBN 3-11-016857-X.

Weblinks