Manfred Mutter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Manfred Mutter (* 1942) ist ein Schweizer Biochemiker.

Manfred Mutter studierte Chemie an der Universität Basel mit dem Diplom 1968 und an der Universität Tübingen, an der er 1972 bei Ernst Bayer promoviert wurde und wo er auch am Max-Planck-Institut für Biologie war. Als Post-Doktorand war er 1974 bis 1976 an der Stanford University bei Paul Flory. Danach war er wieder an der Universität Tübingen, an der er sich in organischer und makromolekularer Chemie habilitierte. 1978 war er Heisenberg-Stipendiat der DFG. Er war Professor an der Johannes Gutenberg Universität Mainz, wurde 1983 Professor an der Universität Basel und 1988 an der FU Berlin und war ab 1989 Professor an der Universität Lausanne.

Er befasst sich mit bioorganischer Chemie, de novo Protein-Design, Peptid-Synthese und -Konformation, Peptidomimetik, Entwicklung von Medikamenten und Verwendung funktionaler Polymere in organischer Synthese.

1982 erhielt er die Max-Bergmann-Medaille und 2008 den Josef Rudinger Memorial Award. Er ist Gründungsmitglied der Swiss Polymer Group.

Weblinks