Mantelkante
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Mantelkante ist derjenige Teil der Großhirnrinde, an dem die konvexe äußere Hirnoberfläche am Interhemisphärenspalt in die innere plane Oberfläche übergeht.[1][2]
Die Blutversorgung der Mantelkante erfolgt über die Arteria cerebri anterior.
In der Repräsentation der Körperregionen (Homunkulus-Darstellung) liegen Teile der unteren Extremität im Bereich der Mantelkante.
Bei einer Schädigung (Mantelkantensyndrom) ist daher hauptsächlich das Bein betroffen.
Literatur
- H. Ferner, J. Staubesand: Sobotta. Atlas der Anatomie des Menschen. 18. Auflage, Urban & Schwarzenberg 1982, ISBN 3-541-02828-9
Einzelnachweise
- ↑ Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 266., aktualisierte Auflage, de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-033997-0 Stichwort Mantelkante
- ↑ Eintrag zu Mantelkante im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck