Marco Völler

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Basketballspieler
Marco Völler
Spielerinformationen
Geburtstag 6. Januar 1989
Geburtsort Offenbach am Main, Deutschland
Größe 198 cm
Position Power Forward
Trikotnummer 33
Vereine als Aktiver
2003–2005 Deutschland EOSC Offenbach Jugend
2005–2007 Deutschland TV Langen Jugend
2007–2012 Deutschland TV Langen
2012–2014 Deutschland Hanau White Wings
2014–2016 Deutschland Oettinger Rockets Gotha
2016–2017 Deutschland Gießen 46ers
2017–2021 Deutschland Fraport Skyliners
Seit 0 2021 Deutschland Fraport Skyliners II
1Stand: 5. April 2018

Marco Völler (* 6. Januar 1989 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Basketballspieler.

Karriere

Wie auch sein Vater, der ehemalige Fußball-Nationalspieler und Bundestrainer Rudi Völler, spielte Völler bis zur C-Jugend Fußball bei den Kickers Offenbach.[1] Jedoch sah er keine Begabung in sich beim Fußballspielen, sodass er im Alter von 14 Jahren[2] mit Basketballspielen beim EOSC Offenbach begann. Dort erkannte sein Trainer Helmut Rödl sein Talent.

Bei einem Spiel des EOSC 2005 gegen die zweite Mannschaft des TV Langen fiel Völler dem Trainer Jürgen Barth positiv auf, woraufhin er zu einem Probetraining eingeladen wurde. Er überzeugte und kam zur Saison 2005/06 zur Jugendmannschaft des TV.[3] Gleich in seiner ersten Saison gelang ihm mit der Mannschaft der Gewinn der deutschen U18-Meisterschaft.

Ab der Saison 2007/08 spielte Marco Völler in der ersten Mannschaft des TV Langen in der 2. Basketball-Bundesliga. Nach fünf Jahren verließ er den Klub und ging zu den Hanau White Wings. Ab der Saison 2014/15 bis 2016 stand Völler bei den Oettinger Rockets aus Gotha unter Vertrag.[2]

Im April 2016 wurde er vom Bundesligisten Gießen 46ers als Neuzugang vorgestellt.[4] Im Februar 2017 wurde Völler bei einer Dopingprobe ein verbotener Stoff nachgewiesen.[5] Nach einer Anhörung Anfang Juni desselben Jahres wurden sowohl Völler als auch sein Mannschaftskollege Cameron Wells für drei Monate gesperrt. Der Verstoß sei nach Einschätzung der Anti-Doping-Agentur des Deutschen Basketball Bundes durch die Einnahme kontaminierter Nahrungsergänzungsmittel erfolgt.[6]

Am 8. Dezember 2017 wechselte Völler zu den Fraport Skyliners nach Frankfurt und war sowohl für die Fraport Skyliners Juniors in der Pro B als auch in der Basketball-Bundesliga spielberechtigt. In der Sommerpause 2021 wurde er bei den Frankfurtern Sportmanager und Markenbotschafter. Aus der Bundesliga-Mannschaft zog er sich als Spieler zurück, spielte aber weiterhin für die zweite Mannschaft.[7]

Erfolge

  • Gewinn der deutschen U-18-Meisterschaft: 2006

Privates

Völler besuchte das Rudolf-Koch-Gymnasium in Offenbach.[1] Im Anschluss belegte Völler an der accadis Hochschule Bad Homburg den Bachelor-Studiengang International Sports Management, den er im Oktober 2014 erfolgreich beendete.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Jan Finken: Völler will deutscher Meister werden. In: nbbl-basketball.de. Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des deutschen Nachwuchsbasketballs, 2007, archiviert vom Original am 17. Februar 2013; abgerufen am 17. Oktober 2019.
  2. a b Wolfgang Gleichmar: Sohn von Rudi Völler: Gute Gründe, in Gotha zu bleiben. In: thueringer-allgemeine.de. 7. Mai 2015, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  3. Giraffen bedanken sich bei Marco Völler und Fabian Villmeter. In: schoenen-dunk.de. Schönen-Dunk – Fancommunity für Basketball aus Deutschland e. V., 26. April 2012, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  4. Giessen 46ers verpflichten Marco Völler von den Oettinger Rockets Gotha. In: jobstairs-giessen46ers.de. 28. April 2016, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  5. Marco Völler von den Gießen 46ers positiv getestet. In: spiegel.de. 21. Mai 2017, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  6. Basketball-Profis Völler und Wells für drei Monate gesperrt. In: welt.de. 2. Juni 2017, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  7. Fraport Skyliners verpflichten Marco Völler als Sportmanager. 18. Juni 2021, abgerufen am 18. Juni 2021.
  8. Die Hüte flogen wieder über Bad Homburg. In: accadis.com. 31. Oktober 2014, abgerufen am 17. Oktober 2019.