Marcus Weichert

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Marcus Weichert (* 30. August 1975 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Weichert legte 1995 die Reifeprüfung (Abitur) am Kant-Gymnasium in Berlin-Spandau ab und leistete im Anschluss daran Wehrdienst bei der Luftwaffe. Anschließend schloss er eine Lehre zum Bankkaufmann ab.[1]

1995 wurde er jüngstes Mitglied der CDU-Fraktion des Kommunalparlaments im Berliner Bezirk Spandau. 1999 zog er als einer der Jüngsten in das Berliner Abgeordnetenhaus ein[2] und war dessen Mitglied bis 2001. Hier wirkte er in den Ausschüssen „Wirtschaft, Betriebe, Technologie“, „Stadtentwicklung, Umweltschutz“ und in zwei Untersuchungsausschüssen, die sich mit der Aufklärung um die Spendenaffäre der Berliner CDU[3] und dem Scheitern der Privatisierung des Großflughafens Berlin-Brandenburg International beschäftigten.[4]

Von Mai 2000 bis Mai 2003 war Weichert Pressesprecher der Wall AG in Berlin.[1]

Nach der Wahl von Kai Wegner zum Bundestagsabgeordneten 2005 rückte er erneut in das Berliner Landesparlament nach, dem er bis zum Ende der Legislaturperiode 2006 angehörte.[5] In dieser Legislatur war Weichert Mitglied im Ausschuss für „Inneres, Sicherheit und Ordnung“.

Ab Oktober 2005 war Weichert Pressesprecher der November AG in Erlangen. Er war ab 2008 Geschäftsführer der identif GmbH (Branche Produktsicherheit), einer 95%igen Tochter des Biotech Unternehmens November AG, die 2009 von der Recon Group aufgekauft und in Recon identif GmbH umbenannt wurde.[6]

2009 gründete Weichert zusammen mit Alexander Geipel den Rotary Club Berlin International[7] Für das Jahr 2003/2004 war er Rotaract Distriktsprecher im District 1940 von Rotary.

Seit 2014 ist Weichert bei der Agentur für Arbeit tätig. Nachdem er ein Jahr ein Projekt für Unternehmensentwicklung und strategisches Controlling in der Zentrale in Nürnberg leitete, ist er seit 2015 Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Hagen.[8]

Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und dem Bundesverband der Kommunikatoren. Die Deutsche Atlantische Gesellschaft zählt Weichert ebenfalls zu ihren Mitgliedern.

Literatur

  • Abgeordnetenhaus von Berlin. Handbuch 14. Wahlperiode 1999–2004, Berlin: Abgeordnetenhaus 2000, (Biografien) S. 160 ISBN 3-922581-24-2

Einzelnachweise

  1. a b Profil auf kress.de, abgerufen am 29. November 2015
  2. Der erste Tag des neuen Abgeordnetenhauses. Auf: welt.de vom 19. November 1999, abgerufen am 29. November 2015
  3. Christine Richter: CDU stimmt Kompromiss und neuem Fragenkatalog zu: Fraktionen einigen sich auf Untersuchungsausschuss. In: berliner-zeitung.de vom 5. April 2001, abgerufen am 29. November 2015
  4. Abgeordnetenhaus Berlin. Bericht des 1. Untersuchungsausschusses des Abgeordnetenhauses von Berlin – 14.Wahlperiode – „Flughafen Schönefeld II“ (Drucksache 14/1515) vom 21. September 2011, S. 7, online (PDF, 3,3MB) (Memento des Originals vom 7. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/redmine.piratenfraktion-berlin.de, abgerufen am 29. November 2015
  5. Wieder im Abgeordnetenhaus. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parlament-berlin.de, parlament-berlin.de, abgerufen am 29. November 2015
  6. Broschüre Adlershof Special life sciences, Webseite adlershof.de von 2009 (PDF), abgerufen am 17. November 2015
  7. Rotarier fördern das Lesevergnügen Spandauer Schüler. In: Webseite berliner-woche.de vom 3. April 2014, abgerufen am 17. November 2015
  8. Michael Koch. Chef der Arbeitsagentur Hagen kommt aus Privatwirtschaft. derwesten.de vom 4. Mai 2015, abgerufen am 29. November 2015