Mari Akasaka

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Mari Akasaka (jap.

赤坂 真理

, Akasaka Mari; * 13. Mai 1964 in Suginami, Tokio) ist eine japanische Schriftstellerin der J-Bungaku.

Leben

Mari Akasaka wurde 1964 in Suginami geboren und lebt auch heute noch dort. Sie studierte Politikwissenschaften an der Keiō-Universität und arbeitet zurzeit hauptsächlich als Zeitschriftenredakteurin. Nebenberuflich hat sie bisher mehrere Romane veröffentlicht.

1999 wurde ihr Roman Vibration für den Akutagawa-Preis nominiert. Im Jahr 2000 wurde sie nochmals für den Akutagawa-Preis nominiert, diesmal für die Erzählung Muse, die schließlich mit dem Noma-Literaturpreis für Debütanten ausgezeichnet wurde.

Vibration ist ihr erstes Buch, das in deutscher Übersetzung erhältlich ist. Es wurde 2003 in Japan verfilmt (u. a. mit Shinobu Terajima). Für Tōkyō Prison (

東京プリズン

) erhielt sie 2012 den Mainichi-Kulturpreis sowie 2013 den Murasaki-Shikibu-Literaturpreis.

Werke

  • Kibakusha (
    起爆者
    ). 1993.
  • Chō no Hifu no Shita (
    蝶の皮膚の下
    , etwa: „Unter der Haut eines Schmetterlings“). 1997.
  • Vaiburēta (
    ヴァイブレータ
    ). 1998.
    • Vibrator. ins Englische übersetzt von Michael Emmerich. Faber & Faber, London 2006, ISBN 0-571-21087-2.
    • Vibration. übersetzt von Sabine Mangold.[1][2] Deutsche Verlagsanstalt, München 2005, ISBN 3-421-05518-1.
  • Vanille. 1999.
  • Calling. 1999.
  • Muse (
    ミューズ
    , dt. „Die Muse“). 1999.
  • Kare ga kanojo no onna datta koro (
    彼が彼女の女だった頃
    ). 2003.
  • Tōkyō Prison (東京プリズン). 2012.
  • Hako no naka no ten'nō (箱の中の天皇, dt. Kaiser in der Kiste). 2019. ISBN 9784309027753.
  • Ai to sei to sonzai no hanashi (愛と性と存在のはなし, dt. Geschichte von Liebe, Sex und Existenz). 2020. ISBN 9784140886403.

Weblink

Einzelnachweise

  1. Ich will 'nen Trucker als Mann (Rezension von "Vibration"). In: FAZ.NET. 19. August 2005, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 25. Dezember 2021]).
  2. Mari Akasaka: Vibration. Roman. In: Perlentaucher. Abgerufen am 25. Dezember 2021.