Maria Frieden (Hannover)
Maria Frieden ist eine römisch-katholische Kirche in Groß-Buchholz, einem Stadtteil von Hannover (Niedersachsen). Die Kirche ist eine Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Martin im Dekanat Hannover des Bistums Hildesheim, wird heute jedoch von der Polnischen Katholischen Mission genutzt. Die Kirche ist nach der Königin des Friedens, einem Marientitel aus der Lauretanischen Litanei, benannt, und befindet sich im Stilleweg 12.
Geschichte
Im Herbst 1963 erfolgte die Grundsteinlegung der Kirche, und am 8. Mai 1965 ihre Konsekration. Am 1. Juli 1965 wurde die Kirchengemeinde Hannover-Buchholz eingerichtet. Bereits seit 1965 wurde die Kirche von der Polnischen Katholischen Mission mitgenutzt, heute ist sie der Hauptnutzer der Kirche. Die Polnische Katholische Mission umfasst die ganze Stadt Hannover und deren Umgebung. Gelegentlich finden noch Werktagsgottesdienste der deutschen Gemeinde statt, auch das Pfarrheim wird noch von ihr genutzt.
Architektur und Ausstattung
Die Kirche wurde als Zentralbau nach Plänen des Architekten Brenninkmeyer (Hannover) erbaut. Eine vom polnischen Künstler Czeslaw Dzwigaj geschaffene Statue stellt Johannes Paul II. dar. Die heutige Orgel, erbaut vom Orgelbau Simon, ersetzt seit 2005 das Vorgängerinstrument.
Weitere katholische Einrichtungen in Groß-Buchholz
- Pfarrkirche St. Martin (Nußriede 23)
- Kindertagesstätte Fridtjof-Nansen-Haus (Gulbranssonweg 14)[1]
- Niels-Stensen-Kloster. Ab 1959 bestand ein Klarissenkloster (Milanstraße 1/3). 1966 wurde die heutige Klosterkirche erbaut, nach Plänen des Architekten Brenninkmeyer (Hannover). Am 17. Dezember 1966 erfolgte ihre Konsekration, unter dem Turm befindet sich der Altarraum. 1998 wurde das Kloster von den Armen Schwestern der Hl. Klara (Klarissen) aufgelöst, und der Konvent zog in das Klarissenkloster in Bad Neuenahr um.[2][3] Von 1998 bis 2012 wurde das Kloster von polnischen Unbeschuhten Karmelitinnen bewohnt, die zuvor in Island lebten.[4] Seit 2013 bewohnen Karmelitinnen, die zuvor im Lembecker Michaelisstift ansässig waren, das Kloster.[5]
Siehe auch
Literatur
- Willi Stoffers: Bistum Hildesheim heute. Hildesheim 1987, ISBN 3-87065-418-X, S. 30–31
Weblinks
- Kirche auf Internetpräsenz der Pfarrgemeinde
- Kirche auf Internetpräsenz der Polnischen Katholischen Mission
- Orgel in Hannoverschem Pfeifenorgelregister
- Informationen zur Orgel auf privater Internetpräsenz
Einzelnachweise
- ↑ http://www.caritas-hannover.de/kita_fridtjof_nansen.html
- ↑ KirchenZeitung Nr. 33/2014 vom 17. August 2014, S. 10
- ↑ http://www.aw-wiki.de/index.php/Klarissenkloster_Bad_Neuenahr
- ↑ Bischöfliches Generalvikariat, Hauptabteilung Pastoral (Hrsg.): Ordensgemeinschaften, Geistliche Gemeinschaften und Geistliche Bewegungen im Bistum Hildesheim. Hildesheim 2001, S. 22.
- ↑ http://www.karmel-hannover.de/über-uns/
Koordinaten: 52° 24′ 15,3″ N, 9° 49′ 8,2″ O