Maria Geiss-Wittmann

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Maria Geiss-Wittmann (* 3. März 1934 in Finkenhammer) ist eine deutsche Politikerin (CSU).

Leben

Geiss-Wittmann machte 1958 das Staatsexamen an der Höheren Fachschule für Sozialarbeit und war bis 1970 als Sozialarbeiterin in Amberg und Sulzbach-Rosenberg beruflich tätig. Von 1966 bis 1984 gehörte sie dem Stadtrat der Stadt Amberg an. Von 1970 bis 1986 war sie Mitglied des Bayerischen Landtags. Von 2000 bis 2008 war sie Landesvorsitzende von donum vitae in Bayern. Maria Geiss-Wittmann hat viele Verdienste um die soziale Entwicklung Bayerns und Ambergs u. a. durch ehrenamtliches Engagement als Vorstandsmitglied beim Sozialdienst katholischer Frauen. Sie ist Initiatorin des „Moses-Projekts“ zur Rettung von unerwünschten Kindern. 2008 erhielt sie den von der Katholischen Friedensbewegung Pax Christi verliehenen Preis für Zivilcourage für seinen „Einsatz gegen das Vergessen“.[1]

Maria Geiss-Wittmann wurde am 7. Oktober 2020 für ihre Verdienste um die Frauengesundheit zum ersten nichtärztlichen Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) ernannt.[2]

Literatur

  • Vom Abenteuer der Gründung, 10 Jahre DONUM VITAE in Bayern e.V., Hrsg. Walter Bayerlein, Hanna Stützle, Ottweiler 2009, ISBN 978-3-938381-24-3, S. 22–24, 38, 43, 71–73
  • Gib mir eine Chance, Gedanken zum Nachdenken, Impulse zum Geschenk des Lebens (donum vitae), Walter Bayerlein, München 2009, ISBN 978-3-938381-23-6, Geleitwort von Maria Geiss-Wittmann

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Preis für Zivilcourage. pax christi Regensburg. Abgerufen am 17. Oktober 2017.
  2. Dt.Ges.f. Gynäkologie und Geburtshilfe: DGGG 2020 Kongressjournal Nr. 2 vom 8.10.2020. Akademischer Verlag München, 8. Oktober 2020, abgerufen am 9. Oktober 2020 (deutsch).