Maria Hoffmann-Ostenhof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Maria Hoffmann-Ostenhof (* 12. Jänner 1947 in Wien) ist eine österreichische Mathematikerin und Hochschullehrerin an der Fakultät für Mathematik der Universität Wien.

Nach einem Mathematikstudium an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien und der Universität Zürich promovierte sie 1973 bei Wilfried Nöbauer an der Universität Wien zum Thema Über Kongruenzverbände universaler Algebren und binärer Systeme. Im Jahr 1991 habilitierte sie sich mit dem Thema Nullstellen und asymptotisches Verhalten von -Lösungen von Schrödingergleichungen. Seit 2010 ist sie im Ruhestand. Lange Zeit war sie die einzige habilitierte Hochschullehrerin am Institut für Mathematik.

Sie befasst sich unter anderem mit der quantenmechanischen Theorie der Atome und Moleküle, insbesondere der Schrödingergleichung. Gemeinsam mit ihrem Mann Thomas Hoffmann-Ostenhof hat sie wichtige Resultate über das Verhalten der Wellenfunktion von Atomen bewiesen.

Schriften (Auswahl)

  • mit Thomas Hoffmann-Ostenhof, Local properties of solutions of Schrödinger equations, Comm. Partial Differential Equations 17 (1992), no. 3-4, 491--522.
  • mit Thomas Hoffmann-Ostenhof und Nikolai Nadirashvili, The nodal line of the second eigenfunction of the Laplacian in can be closed, Duke Math. J. 90 (1997), no. 3, 631--640.
  • mit Bernard Helffer, Thomas Hoffmann-Ostenhof, Mark Owen, Nodal sets for groundstates of Schrödinger operators with zero magnetic field in non-simply connected domains, Comm. Math. Phys. 202 (1999), no. 3, 629--649.
  • mit Søren Fournais, Thomas Hoffmann-Ostenhof, Thomas Østergaard Sørensen, The electron density is smooth away from the nuclei, Comm. Math. Phys. 228 (2002), no. 3, 401--415.

Weblinks

Literatur

  • Maria Hoffmann-Ostenhof, G. Teschl, in "Biografien bedeutender österreichischer Wissenschafterinnen", I. Korotin and N. Stupnicki (eds), 381-385, Böhlau Verlag, 2018. doi:10.7767/9783205205883