Marie-Claire Olivia

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Marie-Claire Olivia (* 1931 in Genf) ist eine Schweizer Filmschauspielerin.

Leben

Marie-Claire Olivia wurde als Hauptdarstellerin des französischen Filmdramas Olivia von 1951 bekannt. Sie verkörperte eine 16-jährige Engländerin, die sich auf einem französischen Internat in die Schulleiterin verliebt. Über ihre Darstellung befand das amerikanische Filmmagazin Cineaste: Obwohl sie keine Expertin ihres Fachs sei, habe sie überzeugend eine junge Frau porträtiert, „die verzweifelt verliebt ist, und die Not, die damit einhergeht, wenn die Liebe nicht erwidert wird“.[1] Der Filmdienst lobte „die feinsinnige darstellerische Interpretation“.[2] Der amerikanische Filmtitel war The Pit of Loneliness. 1987 eröffnete der Film das San Francisco International LGBTQ+ Filmfestival.[3]

Sie spielte noch in zwei weiteren Filmen mit, in Die rote Herberge und 1952 in dem Gangsterfilm La Maison dans la Dune (Schmuggler am Werk) unter der Regie von Georges Lampin. Danach endete ihre Karriere als Schauspielerin. Aus ihrem späteren Leben ist nichts überliefert.

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eve Maureen O'Dea: Olivia, in: Cineaste, Band 46, Ausgabe 2, New York 2021, S. 60–61
  2. Filmkritik von Jens Hinrichsen, filmdienst.de
  3. Kevin Thomas: `Olivia' to open Festival's last week, Los Angeles Times, 2. März 1987, S. 7