Marie Bautz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Marie Bautz, geb. Bachmann (* 1. Februar 1879 in Eppishofen bei Augsburg; † 30. Dezember 1929 in Hamburg) war eine Hamburger Politikerin der SPD und Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft.

Leben und Politik

Marie Bautz arbeitete erst als Dienstmädchen und anschließend bis zu ihrer Heirat 1900 als Fabrikarbeiterin. 1907 kam sie nach Hamburg. Ab dem 1. Juni 1913 war sie Geschäftsführerin im Verband der Hausangestellten.

Sie saß für die SPD von 1919 bis 1924 in der Hamburgischen Bürgerschaft. Sie war Deputierte der Behörde für Öffentliche Jugendfürsorge. An sie wird im Garten der Frauen auf dem Hamburger Ohlsdorfer Friedhof erinnert. Im Mai 2017 wurde ein neu angelegter Erschließungsweg in Hamburg-Farmsen-Berne nach ihr Marie-Bautz-Weg genannt.[1]

Quellen

  • Rita Bake / Brita Reimers: So lebten sie! Spazieren auf den Wegen von Frauen in Hamburgs Alt- und Neustadt. Hamburg 2003.
  • Ursula Büttner: Politischer Neubeginn in schwieriger Zeit: Wahl und Arbeit der ersten demokratischen Bürgerschaft 1919 bis 1921. Hamburg 1994.

Einzelnachweise

  1. Amtlicher Anzeiger der Freien und Hansestadt Hamburg, Ausgabe 40/2017 vom 23. Mai 2017, Seite 798.