Mario Eggimann

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Mario Eggimann
Mario Eggimann, 2011
Personalia
Geburtstag 24. Januar 1981
Geburtsort BruggSchweiz
Grösse 189 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1986–1989 FC Küttigen
1989–1998 FC Aarau
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1998–2002 FC Aarau 75 0(2)
2002–2008 Karlsruher SC 176 (18)
2008–2013 Hannover 96 93 0(2)
2013–2015 1. FC Union Berlin 17 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
Schweiz U-16 7 0(0)
Schweiz U-17 24 0(3)
Schweiz U-18 12 0(1)
Schweiz U-19 1 0(0)
2000–2004 Schweiz U-21 23 0(1)
2007–2010 Schweiz 10 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Mario Eggimann (* 24. Januar 1981 in Brugg) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler, der zuletzt beim 1. FC Union Berlin unter Vertrag stand.

Karriere

Im Verein

Eggimann begann im Alter von fünf Jahren in der Jugend des FC Küttigen Fussball zu spielen.[1] 1989 wechselte er in die Jugendabteilung des FC Aarau.[2] Als sein Jugendtrainer Coach der ersten Mannschaft wurde, wurde er von ihm bereits als 17-Jähriger mit hochgezogen.

Im Sommer 2002 verpflichtete der deutsche Zweitligist Karlsruher SC den Verteidiger. In seiner Zeit beim KSC entwickelte sich der Innenverteidiger kontinuierlich weiter und war ab der Saison 2006/07 Kapitän der Mannschaft, die in diesem Jahr Meister der 2. Liga wurde und in die Bundesliga aufstieg. Dort erzielte er für Karlsruhe beim 2:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg am 16. September 2007, dem 5. Spieltag, seinen ersten Bundesligatreffer.[3] Am 10. März 2008 machte Eggimann von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch, die es ihm ermöglichte, den KSC für 1,4 Mio. Euro zu verlassen. Er unterzeichnete einen Vertrag bei Hannover 96, der mit der Saison 2008/09 begann und am 30. Juni 2013 endete. Unter den Trainern Dieter Hecking und Andreas Bergmann war Eggimann nur Ersatzspieler bei den 96ern. Nach der Verpflichtung von Mirko Slomka als Trainer wurde Mario Eggimann zum Stammspieler, dann verpflichtete der Verein Emanuel Pogatetz und Eggimann wurde wieder Ersatzspieler. Ab der Rückrunde 2011/12 war er wieder Stammspieler. Am 19. Spieltag der Saison 2012/13, im Niedersachsen-Derby gegen den VfL Wolfsburg, erlitt er einen Knöchelbruch.[4]

Nach Auslaufen seines Vertrages am 30. Juni 2013 verliess Eggimann den Verein und wechselte zur Saison 2013/14 in die 2. Bundesliga zum 1. FC Union Berlin, bei dem er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieb.[5]

Im Oktober 2015 gab er bekannt, aufgrund gesundheitlicher Probleme seine aktive Karriere beendet zu haben.[6]

Nationalmannschaft

Eggimann war Kapitän der schweizerischen U-21-Nationalmannschaft. Am 7. September 2007 spielte er erstmals für die A-Nationalmannschaft. Er stand im vorläufigen Kader für die EM 2008, wurde aber nicht für das Turnier nominiert.

Eggimann nahm an der WM 2010 in Südafrika teil, kam aber lediglich zu Kurzeinsätzen. Einen besonderen Erfolg feierte er im Spiel gegen den amtierenden Europameister Spanien, in dem den Eidgenossen ein 1:0-Sieg gegen den späteren Weltmeister gelang.

Erfolge

  • Aufstieg in die 1. Fussball-Bundesliga mit dem Karlsruher SC (2007)

Privat

Eggimann hat mit seiner Ehefrau, einer Karlsruherin, eine Tochter (* 2009) und einen Sohn (* 2012). Sein Vater Hans Eggimann war Trainer des FC Küttigen und sein älterer Bruder Patrick war ebenfalls als Fussballer aktiv.[7] Eggimann lebt heute mit seiner Familie in Sindelfingen-Darmsheim und trainiert als Co-Trainer den dortigen TV Darmsheim.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fest für «Ritzer»: Bundesliga-Star Mario Eggimann weiht das neue Spielfeld ein, aargauerzeitung.ch
  2. Konkurrenz aus dem eigenen Land – Eggimann muss um seinen Platz bangen, www.aargauerzeitung.ch vom 17. Januar 2013
  3. Eggimann und Eichner per Kopf, Spielbericht auf kicker.de, abgerufen am 14. April 2019.
  4. Hannover 96: Knöchelbruch bei Mario Eggimann, goal.com vom 26. Januar 2013
  5. 1. FC Union Berlin e.V. verpflichtet Mario Eggimann, fc-union-berlin.de vom 20. Mai 2013
  6. „Es funktioniert nicht mehr“: Eggimann beendet Karriere, kicker.de vom 4. Oktober 2015
  7. Der Spätberufene, soccernet.espn.go.com vom 2. April 2008.
  8. TVD: Ex-Profi als Co-Trainer, bbheute.de vom 14. März 2019