Markus Kienzl
Markus Kienzl (* 16. März 1973 in Mödling) ist ein österreichischer Musiker aus Wien.
Leben
Neben seiner Haupttätigkeit als Produzent und Musiker bei den Sofa Surfers veröffentlichte Kienzl 1999 seine Debut-EP "TILT[1]" auf dem Wiener Label Klein Records. 2001 wurde sein Debütalbum Sincerely yours DJ[2] veröffentlicht. Neben diversen Remixes u. a. für das Projekt "Tosca[3]" kooperierte Markus Kienzl 2001 mit Richard Dorfmeister und produzierte einen Remix für "Cutty Ranks" unter dem Titel "The Stopper (Richard Dorfmeister Meets Markus Kienzl Vocal)[4]. In weiterer Folge verwendete 2015 Drake ein Sample dieses Tracks in seinem Song "Energy" und Kienzl wurde dadurch zum "Grammy Nominee 2016[5]". 2005 veröffentlichte Kienzl sein Album "Product", dessen Single "Dundy Lion[6]" als Maintitle für das Rockstar game "Midnight-Club LA"[7] lizenziert wurde. 2006 trug Kienzl die Musik zum Film Dad’s Dead bei. 2009 arbeitete er für Tania Saedi als Produzent für ihr Album Exhale.Ebenfalls als Produzent fungierte Markus Kienzl 2018 für das Album "Svinx[8]" der Sängerin Mary Broadcast. Im Jahr 2010 war er für den FM4 Award, der im Rahmen des Amadeus Austrian Music Award verliehen wird, nominiert. Mit seiner Band Sofa Surfers wurde er zusätzlich insgesamt 3 Mal für den österreichischen Musikpreis "Amadeus" nominiert, die die Band auch 2-mal gewinnen konnte. (2010: best electronic/dance Album und 2013 : best alternative Album[9] ). Markus Kienzl ist Mitglied der Akademie des österreichischen Films[10]. Ebenfalls nominiert war Kienzl zusammen mit Wolfgang Frisch für den Österreichischen Filmpreis 2016 in der Kategorie "beste Filmmusik[11] " für den Film " Das Ewige Leben ". Kienzl ist bei Fabrique Records unter Vertrag.
Diskografie
Alben
- 2009: Density, Klein Records
- 2005: Markus Kienzl On Ear, Olliwood Records, On Ear
- 2005: Product, Klein Records
EPs
- 2014: For God's Sake EP, Fabrique Records[12]
- 1999: Tilt EP, Klein records
Singles
- 2014: Well, Fabrique Records
- 2013: Terror, Fabrique Records
- 2005: Dundy Lion, Klein Records
- 1999: Tilt EP[13], Klein Records
Filmografie (Auswahl)
- 2000: Komm süßer Tod
- 2002: Nogo
- 2003: The Poet
- 2004: Silentium
- 2006: Life in Loops
- 2006: Dad’s Dead
- 2009: Der Knochenmann
- 2012: Trains of Thoughts
- 2012: Void
- 2014: Menschen am Sonntag
- 2015: Das ewige Leben
- 2017: Tatort: Wehrlos (Fernsehreihe)
- 2018: Tatort: Die Faust (Fernsehreihe)
- 2019: Dead End (Serie – 6 Folgen)[14]
- 2019: Cops[15]
- 2019: Todesfrist – Nemez und Sneijder ermitteln (Fernsehreihe)
- 2019: Glück gehabt (Fernsehfilm)
- 2020: Tatort: Lass den Mond am Himmel stehn (Fernsehreihe)
- 2021: Tatort: Die Amme (Fernsehreihe)
- 2021: Die Ibiza Affäre (a Sky Original)[16]
- 2021: Todesurteil – Nemez und Sneijder ermitteln (Fernsehreihe)
Weblinks
- Markus Kienzl bei Discogs
- Markus Kienzl in der Internet Movie Database (englisch)
- Markus Kienzl im SR-Archiv österreichischer Popularmusik
Einzelnachweise
- ↑ Verein SR-Archiv österreichischer Popularmusik: SRA - Tonträger-Details: Tilt-EP. Abgerufen am 14. März 2018.
- ↑ Verein SR-Archiv österreichischer Popularmusik: SRA - Tonträger-Details: Sincerely yours DJ Edition. Abgerufen am 14. März 2018.
- ↑ Tosca - Different Tastes Of Honey. Abgerufen am 14. März 2018.
- ↑ Cutty Ranks / Lightning Head - Mystic Brew - For Play EP Pt. 2. Abgerufen am 14. März 2018.
- ↑ Markus Kienzl. In: GRAMMY.com. 28. November 2017 (grammy.com [abgerufen am 19. März 2018]).
- ↑ Verein SR-Archiv österreichischer Popularmusik: SRA - Tonträger-Details: Dundy Lion. Abgerufen am 14. März 2018.
- ↑ Soundtrack for Midnight Club Los Angeles. In: Rockstar Games Wiki. (wikia.com [abgerufen am 14. März 2018]).
- ↑ fm4.ORF.at/Soundpark / Mary Broadcast. Abgerufen am 19. März 2018.
- ↑ Amadeus Austrian Music Awards 2013: Winners Of The Evening - Austrian Music Export. Abgerufen am 14. März 2018 (amerikanisches Englisch).
- ↑ österreichische filmakademie: mitglieder. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 12. April 2017; abgerufen am 14. März 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ österreichische filmakademie: österreichische filmakademie. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 16. Dezember 2016; abgerufen am 14. März 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Markus Kienzl. In: GRAMMY.com. 28. November 2017 (grammy.com [abgerufen am 14. März 2018]).
- ↑ Markus Kienzl - Tilt EP. Abgerufen am 14. März 2018.
- ↑ Schicksal und Stärke. Abgerufen am 10. Februar 2020.
- ↑ COPS. In: Diagonale – Festival des österreichischen Films | 13.–18. März 2018. (diagonale.at [abgerufen am 19. März 2018]).
- ↑ Die Ibiza Affäre. Abgerufen am 28. August 2021.
Personendaten | |
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NAME | Kienzl, Markus |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Musiker |
GEBURTSDATUM | 16. März 1973 |
GEBURTSORT | Mödling |