Markus Marterbauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Markus Marterbauer (2017)

Markus Marterbauer (* 26. Februar 1965 in Uppsala, Schweden) ist ein österreichischer Nationalökonom.

Leben

Nach mehrjähriger Tätigkeit als Universitätsassistent am Institut für Volkswirtschaftstheorie und -politik der Wirtschaftsuniversität Wien wechselte Marterbauer auf den Posten eines Konjunkturreferenten im Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wien. Im Jahr 2000 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt am Economics Department der York University in Toronto/Kanada. Seit 2011 ist er als Nachfolger von Günther Chaloupek Abteilungsleiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Arbeiterkammer Wien. Marterbauers zahlreiche Publikationen befassen sich vorrangig mit der Budgetentwicklung und Fiskalpolitik Österreichs, mit Fragen der Einkommenspolitik und Umverteilung, mit makroökonomischen Fragen und sozialdemokratischer Wirtschaftspolitik.

Marterbauer ist Vizepräsident des Fiskalrates,[1] Experte im Budgetausschuss des österreichischen Nationalrates und Mitglied im Beirat für Wirtschafts- und Sozialfragen. Seit Juli 2013 leitet er als Vorsitzender den Arbeitskreis Dr. Benedikt Kautsky.

Größere Publikationen

  • Zahlen bitte!: Die Kosten der Krise tragen wir alle Wien 2011, Deuticke
  • Wem gehört der Wohlstand?: Perspektiven für eine neue österreichische Wirtschaftspolitik Wien 2007, Paul Zsolnay Verlag
  • Budgetpolitik im "Modell Schweden". Der schwedische Konsolidierungserfolg und die Handlungsalternativen für Österreich von Markus Marterbauer (1989)

Weblinks

Commons: Markus Marterbauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kurier: Jetzt fix: Gottfried Haber wird Präsident des Fiskalrates. Artikel vom 5. Oktober 2018, abgerufen am 5. Oktober 2018.