Markus Schinwald

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Markus Schinwald (* 1973 in Salzburg) ist ein österreichischer Künstler.

Leben

Ursprünglich aus dem Bereich Mode kommend, versieht Schinwald die Dargestellten in seinen Personen-Portraits mit schlaufen-, halfter-, masken- und schmuckartigen Apparaturen. Schinwald bedient sich neben der Malerei auch des Mediums der Performance sowie der Fotografie und Videokunst. Seine Protagonisten sind dabei oft eingezwängt in außergewöhnliche Räume, verrenken sich in widernatürlichen Handlungen und kreieren dadurch höchst surreale Situationen. In seinen Werken verarbeitet er Einflüsse aus dem Opernbereich und setzt sich mit Genres der Unterhaltungsindustrie auseinander und stellt zudem einen Bezug zu den Theorien von Sigmund Freud her. Dabei zieht sich die Vorstellung, dass ein intensiver psychischer Zustand auch körperlich in Erscheinung tritt, wie ein roter Faden durch seine Arbeiten.

Markus Schinwald lebt in New York und Wien.

Werk

Insbesondere in der 2004 entstandenen Fotografie und dem gleichnamigen Video (35 mm, 3 min) "1st Part Conditional" sichtbar, wird Schinwalds Statement deutlich: „Ein Film über die Konversion einer psychischen Verdrehung in eine physische Konvulsion.“[1][2]

Anerkennungen

Ausstellungen

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Markus Schinwald. Tableau.Twain, AK Frankfurter Kunstverein, Berlin/New York 2004, S. 227.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 16. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.essl.museum
  3. la Biennale 2011, Markus Schinwald, Commissioner Eva Schlegel
  4. Markus Schinwald Einzelausstellung 2011 im Lentos Linz
  5. Magasin III - Markus Schinwald