Martin Eimer (Neuropsychologe)

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Martin Eimer (geb. 5. August 1959 in Kamen) ist ein deutsch-britischer Neuropsychologe und Hochschullehrer.

Leben

Martin Eimer stammt aus Kamen und legte 1978 in Bergkamen das Abitur ab. Er studierte Biologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität und Psychologie an der Universität Bielefeld. Mit der Dissertation Informationsverarbeitung und mentale Repräsentation. Die Analyse menschlicher kognitiver Fähigkeiten am Beispiel der visuellen Wahrnehmung wurde er 1989 an der Universität Bielefeld promoviert.

Von 1990 bis 1997 war Eimer als Wissenschaftlicher Assistent an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig, wo er sich habilitierte. Von 1997 bis 2000 lehrte er an der University of Cambridge. Seit 2000 ist er Professor für Psychologie am Department of Psychological Sciences des Birkbeck Colleges.

Sein Forschungsgebiet ist die Hirnforschung.

Eimer ist mit einer Britin verheiratet und hat die britische Staatsbürgerschaft.

Auszeichnungen

2005 wurde sein Team mit dem Preis Queen's Anniversary Prize for Higher and Further Education ausgezeichnet.[1] 2012 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt,[2] 2016 zum Mitglied der British Academy.

Schriften (Auswahl)

  • Konzepte von Kausalität. Verursachungszusammenhänge und psychologische Begriffsbildung. Huber, Bern 1987, ISBN 3-456-81563-8
  • Informationsverarbeitung und mentale Repräsentation. Die Analyse menschlicher kognitiver Fähigkeiten am Beispiel der visuellen Wahrnehmung. Springer, Berlin 1990, ISBN 3-540-52449-5 (Dissertation)

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Birkbeck wins a 2005 Queen's Anniversary Prize for Higher and Further Education (Memento des Originals vom 11. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.psyc.bbk.ac.uk vom 21. November 2005 (englisch)
  2. Mitgliedseintrag von Martin Eimer (mit Bild und CV) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 5. Juli 2016.