Martin Hasselmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Martin Hasselmann (* 9. Juli 1972 in Weimar) ist ein deutscher Biologe und Hochschullehrer an der Universität Hohenheim.

Leben und Wirken

Hasselmann leistete nach dem Abitur an der EOS Friedrich Schiller in Weimar 1991 zunächst seinen Zivildienst beim Umweltamt der Stadt Weimar ab. Ab 1992 studierte er an der Universität Jena Biologie. Nach einem Auslandsaufenthalt an der Autonomen Universität Madrid erwarb Hasselmann 1999 mit der Arbeit „Molekulare Marker in der Zoogeographie – Nebria castanea BONELLI, 1810 (Coleoptera: Carabidae) als ein mögliches Relikt im außeralpinen Mitteleuropa“ sein Diplom in Biologie. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Robin F. A. Moritz am Institut für Zoologie der Universität Halle tätig. Nach Forschungsaufenthalten in Kalifornien und Norwegen wurde Hasselmann unter dessen Betreuung von der Universität Halle 2004 mit der Schrift „Molekulare Charakterisierung des geschlechtsbestimmenden Locus der Honigbiene (Apis mellifera L.)“ zum Dr. rer. nat. promoviert.

Ab Oktober 2005 arbeitete Hasselmann am Institut für Genetik an der Universität Düsseldorf. Später leitete er eine Forschungsgruppe an der Universität Köln, wo er sich 2012 habilitierte. Seit Juli 2014 hat Hasselmann einen ordentlichen Lehrstuhl für Populationsgenomik an der Universität Hohenheim inne. Seine Forschungsschwerpunkte liegen bei der Populationsgenomik von Bienen und anderen Nutztieren sowie deren Interaktionen mit ihrer biotischen und abiotischen Umwelt sowie der Populationsdynamik dieser Tiere.

Weblinks