Martine McCutcheon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martine McCutcheon, 2010

Martine McCutcheon (* 14. Mai 1976 in Hackney, London, als Martine Kimberley Sherri Ponting) ist eine britische Sängerin und Schauspielerin.

Leben

McCutcheon begann ihre Karriere mit Auftritten in englischen Fernsehserien. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie mit ihren Auftritten in der Soap EastEnders bekannt. 1999 kam ihre erste Single Perfect Moment auf den Markt und stieg auf Platz eins der britischen Charts ein. Sie konnte mit weiteren Singleauskopplungen aus ihrem Debütalbum You, Me & Us hohe Chartplatzierungen erreichen. Mit den folgenden Alben konnte sie nicht an den Erfolg ihres Debütalbums anschließen. Außerhalb Englands wurde sie vor allem durch den Film Tatsächlich… Liebe bekannt. Sie spielte Theater in London. 2012 heiratete sie ihren langjährigen Freund, den acht Jahre jüngeren Singer-Songwriter Jack McManus. 2013 beantragte sie Insolvenz.

Popkarriere

1999 veröffentlichte McCutcheon unter dem Label Virgin Records ihre erste Single Perfect Moment. Die Ballade stieg zur Verwunderung der Kritiker auf Platz eins der britischen Singlecharts ein. In Italien, Israel, der Schweiz und in Irland war der Song ebenfalls ein Nummer-eins-Hit. Im selben Jahr veröffentlichte sie ihr Debüt-Album You, Me & Us mit dem sie den zweiten Platz in den britischen Albumcharts belegen konnte. Zwei weitere Singleauskopplungen folgten, I’ve Got You und Talking in Your Sleep. Beide Singles konnten Top-10-Plätze erreichen.

2000 veröffentlichte McCutcheon ihr zweites Album Wishing. Das Album blieb hinter den Erwartungen zurück und belegte nur Platz 25. Die Singles I’m Over You und On the Radio erreichten dagegen die Plätze 2 beziehungsweise 7. Trotzdem war die Geschäftsführung von Virgin Records enttäuscht vom Abschneiden ihres zweiten Albums und kündigte ihren Plattenvertrag. Zwei Jahre später brachte sie noch ein drittes Album Musicality heraus. Aufgrund des schlechten Abschneidens ihres dritten Albums wurde ihr Plattenvertrag erneut gekündigt, diesmal von EMI.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK
1999 You Me & Us UK2
Platin
Platin

(24 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 6. September 1999
2000 Wishing UK25
Gold
Gold

(14 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 13. November 2000
2002 Musicality UK55
Silber
Silber

(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2. Dezember 2002
2017 Lost and Found UK17
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 11. August 2017

Kompilationen

  • 2012: The Collection

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK
1999 Perfect Moment
You Me & Us
DE100
(1 Wo.)DE
UK1
Platin
Platin

(24 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: April 1999
I’ve Got You
You Me & Us
UK6
(12 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: August 1999
Talking in Your Sleep/Love Me
You Me & Us
UK6
Silber
Silber

(17 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 1999
2000 I’m Over You
Wishing
UK2
(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Oktober 2000
2001 On the Radio
Wishing
UK7
(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Januar 2001

Als Gastmusikerin

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK
1995 Are You Man Enough UK62
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 1995
Uno Clio feat. Martine McCutcheon

Filmografie (Auswahl)

2012: Inspector Barnaby: Fernsehserie, Staffel 15, Folge 6: Reif für die Rache (Schooled In Murder)

  • 2013: The Home Office (Fernsehfilm)
  • 2017: Red Nose Day Actually (Kurzfilm)
  • 2020: The Masked Singer (Fernsehsendung, Teilnehmerin Staffel 2, 10. Platz)

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Martine McCutcheon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Chartquellen: DE UK
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK