Maschinenbett

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Maschinenbett ist ein Bauteil von Werkzeugmaschinen, das die Führung von Werkzeugschlitten und Maschinentisch übernimmt. Das Maschinenbett wird in manchen Zusammenhängen auch als Maschinengestell bezeichnet.

Das Maschinenbett besteht oft aus Grauguss, da Grauguss schwingungsdämpfend wirkt und so Fertigungsgenauigkeit erhöht. Auch Stein wie beispielsweise Granit wird als Material für das Maschinenbett verwendet, vor allem um die thermische Langzeitstabilität zu gewährleisten.[1] Ähnliche Eigenschaften bietet auch Mineralguss, er ist dabei aber leichter zu verarbeiten.[2]

Bei der Kunststoffverarbeitung ist das Maschinenbett meist aus Stahlblechen zusammengeschweißt und enthält bei hydraulischen Maschinen auch die Pumpen und Hydraulikölbehälter.[3]

Quellen

  1. Artur Jung: Genaue Maschinen, Geräte und Instrumente. Entwicklung, Konstruktion und Anwendung (= Kontakt & Studium 360 Konstruktion). expert-Verlag, Ehningen bei Böblingen 1992, ISBN 3-8169-0745-8, S. 105f.
  2. Heinz Tschätsch: Praxis der Zerspantechnik. Verfahren, Werkzeuge, Berechnung. 8. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vieweg +Teubner, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-8348-0274-3, S. 309.
  3. Walter Michaeli: Einführung in die Kunststoffverarbeitung. 5. Auflage. Hanser Verlag, München u. a. 2006, ISBN 3-446-40580-1, S. 127.