Masselbach (Brexbach)
Masselbach | ||
Der Masselbach in Hundsdorf | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 271282 | |
Lage | Westerwald
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Brexbach → Saynbach → Rhein → Nordsee | |
Quelle | nördlich der Alarmstange 50° 27′ 20″ N, 7° 44′ 53″ O | |
Quellhöhe | ca. 330 m ü. NHN[1] | |
Mündung | vor Grenzau (Höhr-Grenzhausen) in den BrexbachKoordinaten: 50° 27′ 18″ N, 7° 39′ 49″ O 50° 27′ 18″ N, 7° 39′ 49″ O | |
Mündungshöhe | ca. 225 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 105 m | |
Sohlgefälle | ca. 11 ‰ | |
Länge | 9,5 km[2] | |
Einzugsgebiet | 23,686 km²[2] |
Der Masselbach ist ein neuneinhalb Kilometer langer und rechter Zufluss des Brexbachs bei Grenzau (Höhr-Grenzhausen). Er durchfließt den rheinland-pfälzischen Westerwaldkreis.
Geographie
Verlauf
Der Masselbach entspringt an der Montabaurer Höhe ca. 4 km nordöstlich der Alarmstange (545 m). Von hier fließt er nach Nordwesten und verläuft, meist verrohrt, durch den Ortskern von Ransbach, einem Ortsteil von Ransbach-Baumbach. Weiter nach Westen fließend geht der Bach durch das Gemeindegebiet von Hundsdorf und wendet sich dann nach Südwesten. Er erreicht den nördlichen Teil der Gemeinde Hilgert und wird kurz darauf zum Grenzfluss zwischen Hilgert und Alsbach. Nach Faulbach (Ortsteil von Hilgert) wird er zur Grenze von Kammerforst und Alsbach. Im Süden von Alsbach passiert der Bach den Bahnhof Grenzau und fließt im Gemeindegebiet von Höhr-Grenzhausen vor Grenzau als rechter Nebenfluss in den Brexbach ein.
Zuflüsse
- Bach vom Staudtchen (von links, westlich von Hundsdorf, 2 km, GKZ 2712822)
- Hüttenmühlenbach (von rechts (Ausleitung mit Zufluss des Mühlbergbach), zwischen Faulbach und Kammerforst, GKZ 27128234)
- Hüttenrainer Wiesenbach (von links, östlich von Kammerforst, ca. 0,6 km, GKZ 2712824)
- Marienbach (von rechts, westlich von Kammerforst, ca. 0,7 km, GKZ 2712826)
- Alsbacher Floss (von rechts, südlich von Alsbach, ca. 0,7 km, GKZ 2712828)
Geschichte
Der 1436 erstmals erwähnte Name lässt sich möglicherweise auf das lateinische massa (Metallklumpen) zurückführen und könnte auf frühe Metallverarbeitung an dieser Stelle hindeuten. Am Masselbach lag nahe Hundsdorf spätestens von 1604 an eine Eisenhütte.
Bilder
Literatur
- Hellmuth Gensicke: Die Kirchspiele Alsbach und GRenzhausen. In: Nassauische Annalen Band 68, 1957, S. 246–261.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b topographic-map.com
- ↑ a b Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz