Matejiwzi

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Matejiwzi
Матеївці
Wappen fehlt
Matejiwzi (Ukraine)
Matejiwzi
Basisdaten
Oblast: Oblast Iwano-Frankiwsk
Rajon: Rajon Kolomyja
Höhe: 251 m
Fläche: 9,76 km²
Einwohner: 1.077 (2001)
Bevölkerungsdichte: 110 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 78267
Vorwahl: +380 3433
Geographische Lage: 48° 30′ N, 25° 10′ OKoordinaten: 48° 29′ 52″ N, 25° 9′ 45″ O
KOATUU: 2623284201
Verwaltungsgliederung: 11 Dörfer, 1 Siedlung
Adresse: вул. Відродження 10
78267 с. Матеївці
Statistische Informationen
Matejiwzi (Oblast Iwano-Frankiwsk)
Matejiwzi
i1

Matejiwzi (ukrainisch

Матеївці

; russisch

Матеевцы

/

Matejewzy

, polnisch Matyjowce) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Iwano-Frankiwsk in der Westukraine mit etwa 1000 Einwohnern.

Die Ortschaft liegt im Süden der historischen Landschaft Galizien am Nordufer des Pruth, etwa 10 Kilometer südöstlich vom Rajonzentrum Kolomyja und 58 Kilometer südöstlich vom Oblastzentrum Iwano-Frankiwsk entfernt.

Am 9. September 2016 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Matejiwzi (Матеївецька сільська громада/Matejiwezka silska hromada), zu dieser zählen auch noch die 10 Dörfer Debeslawzi (Дебеславці), Hanniw (Ганнів), Krynytschky (Кринички), Kropywyschtsche (Кропивище), Pereryw (Перерив), Pylypy (Пилипи), Salutschtschja (Залуччя), Samulynzi (Замулинці), Semakiwzi (Семаківці) und Trostjanka (Тростянка) sowie die Siedlung Lypnyky (Липники)[1], bis dahin bildete es zusammen mit Pereryw die gleichnamige Landratsgemeinde.

Der Ort wurde 1405 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, lag zunächst in der Adelsrepublik Polen-Litauen, Woiwodschaft Ruthenien[2] und kam 1772 als Matiowce zum damaligen österreichischen Kronland Galizien (bis 1918 dann im Bezirk Kolomea).

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam er zu Polen, war hier ab 1921 als Matyjowce in die Woiwodschaft Stanislau, Powiat Kołomyja, Gmina Matyjowce eingegliedert und wurde im Zweiten Weltkrieg erst von der Sowjetunion und ab 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt und dem Distrikt Galizien angeschlossen. Nach der Rückeroberung durch sowjetische Truppen 1944 kam er 1945 wiederum zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, seit 1991 ist der Ort Teil der heutigen Ukraine.

Seit 1864 hat der Ort einen Bahnhof an der heutigen Bahnstrecke Lwiw–Tscherniwzi.

Weblinks

Einzelnachweise