Matrioshki – Mädchenhändler

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Fernsehserie
Titel Matrioshki – Mädchenhändler
Originaltitel Matroesjka’s
Produktionsland Belgien
Originalsprache Niederländisch, Flämisch, Englisch, Litauisch, Russisch
Genre Krimiserie
Erscheinungsjahre 2005–2007
Länge 50 Minuten
Episoden 20 in 2 Staffeln
Produktions-
unternehmen
Independent Productions,
Lietuvos Kinostudija,
Living Films,
Vlaams Audiovisueel Fonds
Idee Guy Goossens,
Mark Punt
Produktion Mark Punt,
Guy Goossens,
Robertas Urbonas
Erstausstrahlung 5. Jan. 2005 auf vtm
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
1. Apr. 2009 auf RTL Crime
Besetzung
Synchronisation

Matrioshki ist eine flämische TV-Serie über eine Gruppe von Frauen aus Litauen und Russland, die von Menschenhändlern nach Belgien gebracht und zur Prostitution gezwungen werden. Ihre Ausstrahlung erfolgt auf vtm und canal+.

Sendungsdaten

Die von Guy Goossens und Mark Punt erdachte Serie wurde in Belgien erstmals 2005 gesendet. Nach dem Erfolg der ersten Staffel wurde eine zweite in Auftrag gegeben, die 2008 ausgestrahlt wurde und zeitlich drei Jahre später spielt. Die Sendung nimmt sich des Themas Menschenhandel an, sieht sich jedoch trotz des ernsten Hintergrundes als Unterhaltungsserie. Die deutsche Erstausstrahlung der 10-teiligen ersten Staffel erfolgte ab dem 1. April 2009 auf dem Sender RTL Crime.

Inhalt

Ray van Mechelen und Mark Camps sind Mädchenhändler. Sie reisen nach Litauen, um ihre Bordelle in Belgien mit Prostituierten zu versorgen. Während eines Tanzwettbewerbs überreden sie Mädchen, als Tänzerinnen in Diskotheken in Westeuropa aufzutreten und lassen sie einen Vertrag in griechischer Sprache unterschreiben, den diese nicht verstehen. Auf Zypern wird den Mädchen Striptease beigebracht; danach werden sie nach Antwerpen gebracht, und nach der Wegnahme ihrer Papiere werden die zehn jungen Frauen in die Bordelle verteilt. Die Serie zeigt die Schicksale der Frauen, die mit Gewalt zur Prostitution gezwungen werden. Auch Hilfe durch die Behörden und der teilweise korrupten Polizei bleibt aus.[1] Der belgische Journalist Nicolas versucht zu helfen.

Weblinks

Einzelnachweise