Matthias Heinrich Schnürer

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Matthias Heinrich Schnürer (* 1730 in Bayreuth) war ein deutscher Hof- und Kunstmaler.[1]

Leben

Matthias Heinrich Schnürer war der Sohn des Malers Johann Georg Schnürer (1678–1745). Dessen Ehefrau Margareta († 1761) und Töchter wirkten ebenfalls als Malerinnen. Matthias Heinrich Schnürer heiratete am 28. Mai 1760 in Bayreuth.[2]

Schnürer war ab 1756[3] Hofmaler am Hochfürstlich Brandenburgisch-Kulmbachischen Hof.[4] Er porträtierte unter anderem Markgraf Friedrich (1755, Neues Schloss Bayreuth) und dessen Tochter Elisabeth Friederike Sophie von Brandenburg-Bayreuth (Oberes Schloss der Eremitage).[2] 1760 porträtierte er Markgräfin Sophie Caroline. 1767 porträtierte er Friedrich Wilhelm Tafinger für die Tübinger Professorengalerie.[5][6] 1764 schuf er ein Bildnis von Pfarrer Mayer (Pfarrkirche Tüngenthal).

Werke

Einzelnachweise

  1. Ortsfamilienbuch Königsbronn Nr. 3544 und 3715.
  2. a b Sitzmann: Schnürer, Joh. Georg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 209.
  3. Thomas Engelhardt: Die Kunst des Porträts: aus Erlanger Sammlungen. Ausstellungskatalog. Stadtmuseum Erlangen, 2008, S. 38.
  4. Hochfürstlich-Brandenburgisch-Culmbachischer mit verbesserter und alter julianischer Zeit Address- und Schreib-Calender, Verlag des Waisenhauses, 1756, S. 109.
  5. Die Kunst des Porträts: Aus Erlanger Sammlungen.
  6. Reinhold Scholl: Die Bildnissammlung der Universität Tübingen 1477 bis 1927. Schriften des Vereins für Württembergische Familienkunde, Heft 2, Verlag von K. Ad. Emil Müller, Stuttgart 1927.

Weblinks

Commons: Matthias Heinrich Schnürer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien