Maureen Koster

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Maureen Koster

Maureen Koster (2018)
Maureen Koster (l.) in Berlin 2018

Nation Niederlande Niederlande
Geburtstag 3. Juli 1992 (32 Jahre)
Geburtsort Gouda, Niederlande
Größe 176 cm
Gewicht 57 kg
Karriere
Disziplin Mittel- und Langstreckenlauf
Verein Phanos
Trainer Bert Koster, Grete Koens
Status aktiv
Medaillenspiegel
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Bronze Prag 2015 3000 m
letzte Änderung: 28. August 2022

Maureen Koster (* 3. Juli 1992 in Gouda) ist eine niederländische Leichtathletin, die im Mittel- und Langstreckenlauf antritt.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Maureen Koster beim Europäischen Olympischen Jugendfestival 2009 in Tampere, bei dem sie im 1500-Meter-Lauf in 4:30,45 min den neunten Platz belegte. 2010 schied sie bei den Juniorenweltmeisterschaften im kanadischen Moncton mit 4:22,08 min bereits in der Vorrunde aus, wie auch bei den Junioreneuropameisterschaften 2011 in Tallinn. 2013 gelangte sie bei den U23-Europameisterschaften in Tampere bis ins Finale, konnte dort ihren Lauf aber nicht beenden. Sie qualifizierte sich auch für die Weltmeisterschaften in Moskau, bei denen sie bis in das Halbfinale vorstieß und dort mit 4:08,15 min ausschied. Im Jahr darauf schied sie bei den Europameisterschaften in Zürich mit 4:15,11 min in der ersten Runde aus und bei den Halleneuropameisterschaften 2015 in Prag gewann sie im 3000-Meter-Lauf in 8:51,64 min die Bronzemedaille hinter der Russin Jelena Korobkina und Swjatlana Kudselitsch aus Weißrussland. Im Sommer gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Peking über 1500 Meter bis in das Halbfinale und schied dort mit 4:10,95 min aus, während sie im 5000-Meter-Lauf in der Vorrunde nicht das Ziel erreichte. 2016 verpasste sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland in 8:56,44 min als Vierte über 3000 Meter nur knapp eine Medaille. Über 1500 Meter nahm sie im August an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil und schied dort mit 4:13,15 min bereits im Vorlauf aus.[1]

2017 belegte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Belgrad in 8:48,99 min den vierten Platz über 3000 Meter und im Jahr darauf wurde sie bei den Europameisterschaften in Berlin in 15:21,64 min Achte über 5000 Meter. 2019 erreichte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow in 8:56,22 min Rang sechs und Anfang Oktober gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha über 5000 Meter in der ersten Runde nicht das Ziel. 2021 erreichte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń ein weiteres Mal das Finale über 3000 Meter und konnte dort ihr Rennen aber nicht beenden. Im Jahr darauf siegte sie in 4:08,77 min über 1500 Meter beim Meeting Iberoamericano und im Juli startete sie über 5000 Meter bei den Weltmeisterschaften in Eugene, bei denen sie mit 15:18,17 min im Vorlauf ausschied. Anschließend belegte sie bei den Europameisterschaften in München in 15:03,29 min den vierten Platz.

In den Jahren 2012 und 2013 sowie 2015 und 2022 wurde Koster niederländische Meisterin im 1500-Meter-Lauf im Freien sowie 2019 in der Halle. Zudem wurde sie 2017 und 2021 Hallenmeisterin über 3000 Meter. 2022 siegte sie im Halbmarathon.

Persönliche Bestleistungen

  • 1500 Meter: 3:59,79 min, 17. Juli 2015 in Monaco
    • 1500 Meter (Halle): 4:10,68 min, 6. Februar 2016 in Karlsruhe
  • Meile: 4:32,08 min, 3. Juni 2018 in Hengelo
  • 3000 Meter: 8:42,28 min, 5. Juni 2022 in Rabat
    • 3000 Meter (Halle): 8:44,63 min, 18. Februar 2017 in Birmingham
  • 5000 Meter: 15:00,64 min, 16. Juni 2022 in Oslo
  • Halbmarathon: 1:11:22 h, 20. März 2022 in Nijmegen

Weblinks

Commons: Maureen Koster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jon Mulkeen: Report: women's 1500m heats – Rio 2016 Olympic Games (englisch) IAAF. 12. August 2016. Abgerufen am 2. Juni 2017.