Blauraum Architekten

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Aquis Plaza in Aachen (2015)

Blauraum Architekten GmbH ist ein Architekturbüro mit Sitz in Hamburg und Berlin. Anfang 2022 hat sich das Büro in blrm Architekt*innen GmbH umbenannt.

Geschichte

2002 wurde das Architekturbüro von den Architekten Rüdiger Ebel, Volker Halbach, Maurice Paulussen und Carsten Venus gegründet.[1]

Das Unternehmen trägt einen Fantasienamen. Bekannt wurde das Büro mit der Umwandlung eines Hamburger Bürohauses aus den 1970ern in einen neu konzipierten Wohnblock.[2] Ziel war es, den bestehenden Quader wohnlich zu gestalten. Die Nutzung des Gebäudes war obsolet geworden, das Stahlbetonskelett jedoch noch nutzbar. Die alte Kubatur wurde aufrechterhalten und durch eine abwechslungsreiche Fassade neu gestaltet.

2010 wurde in Hamburg in der Bebelallee eine Wohnanlage aus den späten 1950er Jahren umgewandelt; eine notwendige energetische Sanierung des Wohnblocks wurde mit einer Erweiterung des Wohnraumes verknüpft. Es wurden 47 Maisonettewohnungen durch Aufstockung hinzugewonnen, die Wohnfläche verdoppelt und der CO2-Verbrauch halbiert.[3]

Zum Jahreswechsel 2022 wurden Jan Busemeyer und Jannes Wurps geschäftsführende Gesellschafter neben Rüdiger Ebel und Volker Halbach und die Firmierung auf blrm Architekt*innen geändert.[4]

Die Bestplatzierung von Blauraum Architekten in der Top100-Liste von Baunetz lag national bei Rang 85.[5]

Bauten

  • 2004: Freitag Flagshipstore Store, Hamburg
  • 2005: Wohnen[+] Bogenallee, Hamburg[6][7]
  • 2006: Handelshof Lange, Reihe Hamburg
  • 2007: Atelierhaus Grindelhof, Hamburg
  • 2008: contractworld, Hannover, 2008
  • 2010: Treehouses Bebelallee, Hamburg
  • 2011: Stationsgebäude Hamburg-Süd
  • 2012: Laserzentrum Nord, Bergedorf[8]
  • 2012: Wesergärten, Bremen
  • 2013: Hansaterrassen, Hamburg
  • 2013: Ochsenweberstraße, Hamburg
  • 2013: Seniorenwohnen Sandfoort, Hamburg – Langenhorn
  • 2015: Aquis Plaza, Aachen (Beteiligung)
  • 2019: KPTN, Hamburg
  • 2021: HW21, Neubau Stadthäuser an der Alster, Hamburg

Auszeichnungen und Preise

  • 2004: Bauwerk des Jahres – Architekten und Ingenieurverein Hamburg e. V. (Wohnen[+] Bogenalle 10-12)
  • 2005: BDA-Preis Hamburg für Bogenalle 10-12[9][10]
  • 2006: Contractworld.award 2006, best shop, (FREITAG F-lagshipstore)[11]
  • 2006: Architekturpreis 2010 – Zukunft im Bestand, BDA Hamburg, 1. Preis (Bogenallee 10-12)[12]
  • 2006: Deutschland – Land der Ideen wählte Volker Halbach zu einem der „100 Köpfe von morgen[13]
  • 2008: Beste Hamburger Jahrbuch Projekte 1989–2008 AKHH, (Wohnen[+] Bogenalle)
  • 2010: Architekturpreis 2010 – Zukunft im Bestand, BDA Hamburg, 1. Preis (treehouses bebelallee)[14]
  • 2012: Zumtobel Group Award – Würdigung für Treehouese Bebelallee
  • 2012: Teilnehmer der Architekturbiennale mit Treehouese Bebelallee, Venedig

Weblinks

Einzelnachweise

  1. blauraum: Büro. Abgerufen am 7. Dezember 2020.
  2. In: Zuschnitt 42 2011, S. 22–23
  3. Leben im Baumhaus – treehouses bebelallee, abgerufen am 31. Juli 2014
  4. Blauraum: blrm Architekt*innen
  5. Bestplatzierung von blrm. baunetz.de, abgerufen am 26. Juli 2022.
  6. 10. Internationale Architektur-Biennale Venedig 2006 – Deutscher Projektbeitrag -
  7. Convertible City – Projekte – wohnen+ Bogenallee. Abgerufen am 8. September 2020.
  8. Grundsteinlegung 1. September 2010
  9. Detlef Wittkuhn: Eine feine Zigarrenkiste@1@2Vorlage:Toter Link/www.art-magazin.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) In: art – Das Kunstmagazin, Ausgabe 12/2005 (S. 127, Printausgabe)
  10. Architekturpreis 2006 – Zukunft im Bestand@1@2Vorlage:Toter Link/klima.hamburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) (PDF; 3,2 MB), abgerufen am 2. Oktober 2012
  11. baulinks.de
  12. Beschreibung, S. 10–15@1@2Vorlage:Toter Link/klima.hamburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) (PDF; 3,2 MB)
  13. 100 Köpfe von morgen, S. 16 (Memento vom 7. Juli 2011 im Internet Archive) (PDF; 751 kB)
  14. Beschreibung, S. 8–13@1@2Vorlage:Toter Link/klima.hamburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) (PDF; 3,2 MB), Hamburg.de Architekturpreis 2010