Maurus Rost

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Maurus Rost OSB (* 1633 in Münster; † 1706 in Iburg) war ein deutscher Benediktiner, Abt des Klosters Iburg und Historiker.

Leben

Rost besuchte die höhere Schule in seiner Heimatstadt und studierte an der Universität Dillingen. Anschließend war er Pfarrer in Glane, heute zu Bad Iburg gehörig. 1666 wurde er der 41. Abt der Benediktinerabtei St. Clemens in Iburg, gegründet von Benno II. von Osnabrück. 1672 wurde er secretarius der Bursfelder Kongregation. Ihm unterstanden die Benediktinerinnen-Klöster Oesede, Gertrudenberg, Malgarten und Herzebrock. Es gelang ihm, das Vermögen der Iburger Abtei, die unter den Auswirkungen des Dreißigjährigen Kriegs schwer gelitten hatte, wieder zu vermehren. Nachdem Ernst August I. protestantischer Fürstbischof im Hochstifts Osnabrück geworden war, war Rost gezwungen, sich gegen Exemtionen des Landesherrn zur Wehr zu setzen.

Werk

Rosts Hauptwerk sind die Annales monasterii S. Clementis in Iburg, die Iburger Klosterannalen mit der Geschichte des Klosters bis 1700. Er verfasste mit Catalogus abbatum monasterii S. Clementis in Iburg ein Geschichtswerk über die Äbte des Klosters. Osnabrugum sacrum et profanum befasst sich mit der Geschichte des Hochstifts Osnabrück. Er schrieb außerdem Gedichte in lateinischer Sprache.

Literatur

Weblinks