Max-Liebermann-Straße (Leipzig)

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Apelstein Nr. 19 in der Max-Liebermann-Straße

Die nach dem Maler der Weimarer Malerschule, dem Impressionisten Max Liebermann benannte Max-Liebermann-Straße in Leipzig ist eine Verbindungsstraße, die durch die Stadtteile Gohlis-Nord, Eutritzsch und Möckern verläuft. Es verläuft durch sie die Bundesstraße 6. Sie ist ca. 5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.

In diesem Bereich liegt die denkmalgeschützte Krochsiedlung, benannt nach dem Bankier Hans Kroch, die vom Bauhaus inspiriert wurde.[1] Sie hieß früher Danziger Straße. Die Umbenennung in Max-Liebermann-Straße erfolgte 1950.[2] In der verlängerten Max-Liebermann-Straße 19e in Möckern gibt es eine nach dem Maler benannte Max-Liebermann-Apotheke. Sie geht bis zum Friedhof Möckern, der der zweitkleinste städtische Friedhof in Leipzig ist.[3] In der Max-Liebermann-Straße befindet sich ein Stadion, das Stadion des Friedens heißt. Es ist eines der größten Stadiongelände der Messestadt. An Behörden hat in der Max-Liebermann-Straße 63 die Bundesnetzagentur eine Dienststelle.[4]

Eine große Anzahl von Gebäuden der Max-Liebermann-Straße, insbesondere der Krochsiedlung, steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Gohlis-Nord und der Liste der Kulturdenkmale in Möckern (Leipzig), H–Z. In der Max-Liebermann-Straße befindet sich der Apelstein Nr. 19, der an die Schlacht bei Möckern am 16. Oktober 1813 erinnert.[5] Dieser Apelstein befindet sich gegenüber dem Stadion.

Weblinks

Commons: Max-Liebermann-Straße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans-Otto Spithaler, Rolf H. Weber, Monika Zimmermann: Kroch – der Name bleibt. Das Schicksal eines jüdischen Familienunternehmens in Leipzig. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2018, S. 138 f., ISBN 978-3-96311-007-8.
  2. [1]
  3. https://sterben-leipzig.de/friedhof-moeckern/
  4. https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Allgemeines/DieBundesnetzagentur/AufgabenStruktur/Standorte/Rundfunk/LeipzigLeipzig_basepage.html
  5. Steffen Poser: Denkmale zur Völkerschlacht. Hrsg.: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Passage-Verlag Leipzig 2008, S. 106. ISBN 978-3-938543-52-8