Max Abbas

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Max Abbas (auch Abbass oder Abbaß; * 25. Mai 1844 in Weimar; † 8. Januar 1923 in Hildburghausen) war ein deutscher Bibliothekar und Flötist in Bayreuth und Meiningen.[1]

Leben

Sein Vater Gottfried Bernhard Daniel Abbas (1810–1876) war Oboist, sein jüngerer Bruder war der Geiger, Bratschist und Herzogliche Hofmusikdirektor Alfons Abbas.[2] Max Abbas war Schüler des Kammervirtuosen Theodor Winkler in Weimar. Die Neue Zeitschrift für Musik berichtet in ihrer Ausgabe vom 18. Juli 1862 von einem Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten des Gustav-Adolph-Frauenvereins in Weimar, bei welchem er unter anderen als Flötist mitgewirkt hatte.[3] Ab 1873 war Abbas Flötist in Meiningen. Im Sommer 1876 war er als Mitglied der Meininger Hofkapelle Flötist im ersten Festspielorchester in Bayreuth.[4][5] Er war Mitglied der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger und 1874 Präsident der örtlichen Vertretung am Fürstlichen Hoftheater in Sondershausen.[6]

Literatur

  • Abbas, Max. In: Leonardo De Lorenzo: My Complete Story of the Flute: The Instrument, the Performer, the Music. Texas Tech University Press, 1992 ISBN 978-0-89672-277-4[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Musiker-Lexikon Online. Abgerufen am 18. Februar 2019.
  2. Abbas, Max (1844–1923), Flötist. In: Bayerisches Musikerlexikon Online. Josef Focht, 22. November 2011, abgerufen am 18. Februar 2019.
  3. Weimar. In: Neue Zeitung für Musik. Band 57, Nr. 3. Leipzig 18. Juli 1862, S. 23.
  4. Vermischte Mittheilungen und Notizen. In: E. W. Fritzsch (Hrsg.): Musikalisches Wochenblatt. Leipzig 9. Juni 1876, S. 9.
  5. Le Journal de musíque. Bourdilliat, Paris 19. August 1876, S. 4 (archive.org [abgerufen am 6. Oktober 2018]).
  6. Ernst Gettke: Almanach der Genossenschaft deutscher Bühnen-Angehöriger: hrsg. von Ernst Gettke. Luckhardt'sche Verlag-Handl., 1874 (google.de [abgerufen am 7. Juni 2019]).
  7. Leonardo De Lorenzo: Abbas, Max. In: My Complete Story of the Flute: The Instrument, the Performer, the Music. Texas Tech University Press, Lubbock, Texas 1992, ISBN 978-0-89672-277-4, S. 213 (englisch, google.de [abgerufen am 7. Juni 2019]).