Max Gerstl

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Max Gerstl (* 29. Dezember 1921 in Walchsing; † 12. Januar 1994 in Aicha, Gemeinde Beutelsbach) war ein deutscher Politiker (CSU).

Gerstl besuchte die Volksschule in Walchsing und machte im elterlichen Betrieb die Lehre zum Metzger, wo er dann auch tätig war. Zum Betrieb gehörten auch die Zweige Gast- und Landwirtschaft. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zur Wehrmacht einberufen, für die er in Russland tätig war. Er wurde am 1. Februar 1945 verwundet und in Deutschland von den Amerikanern in Kriegsgefangenschaft genommen. 1947 legte er die Meisterprüfung im Metzgerhandwerk ab. 1950 zog er nach Aicha, wo er einen Bauernhof bewirtschaftete.

Gerstl wurde 1956 Mitglied des Gemeinderats von Beutelsbach, am 1. Mai 1960 wurde er erster Bürgermeister der Gemeinde. Im selben Jahr zog er in den Vilshofener Kreistag ein. Nach der Gebietsreform wurde er stellvertretender Vorsitzender des neuen Kreisverbandes der CSU in Passau. Von 1966 bis 1982 war er Mitglied des Bayerischen Landtags, zunächst im Stimmkreis Griesbach im Rottal, Vilshofen, später im Stimmkreis Passau-West.

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