Max Prantner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Max Prantner
Beach handball at the 2018 Summer Youth Olympics – Boys Preliminary Round – ITA-ARG 217 (Max Prantner).jpg

Max Prantner bei den Olympischen Jugendspielen 2018

Spielerinformationen
Geburtstag 24. Juni 2000 (24 Jahre)
Staatsbürgerschaft Italien Italien
Körpergröße 1,80 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein ItalienItalien Sport Club Meran Handball
Trikotnummer 6
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000 ItalienItalien Sport Club Meran Handball
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000 ItalienItalien Sport Club Meran Handball

Stand: 25. Juni 2021

Max Prantner (* 24. Juni 2000 in Triest) ist ein italienischer Handballspieler. Der zentrale Rückraumspieler gehört der Italienischen Handball-Nationalmannschaft an und ist ehemaliger Angehöriger der Nachwuchs-Nationalmannschaften Italiens im Beachhandball.

Prantner ist Sohn des Trainers Jürgen Prantner und Bruder des Nationalspielers Leo Prantner.[1] Er besuchte das Realgymnasium Meran „Albert Einstein“.[2]

Hallenhandball

Prantner spielt für den italienischen Erstligisten Sport Club Meran Handball.

Mit der italienischen U-18-Nationalmannschaft nahm Prantner an der Ausgleichveranstaltung für nicht für die U-18-Handball-Europameisterschaft der Männer 2018 qualifizierte Mannschaften in Georgien teil und gewann mit seiner Mannschaft dieses Turnier.[3] Für die Qualifikation zur Handball-Europameisterschaft der Männer 2022 wurde er im März 2021 erstmals in die italienische A-Nationalmannschaft berufen[4][5] und debütierte Anfang Mai des Jahres bei einer Niederlage gegen Norwegen.[6]

Beachhandball

Prantner ist seit der Jugendzeit Nationalspieler Italiens im Beachhandball. Seine erste Teilnahme an einer internationalen Meisterschaft war im Rahmen der Jugend-Europameisterschaften 2016 (U16) in Nazaré, Portugal, wo er mit seiner Mannschaft zunächst alle Vorrundenspiele und das Viertelfinale gegen Polen gewann. Erst im Halbfinale gegen Portugal musste Italien eine Niederlage hinnehmen, gewann dann abschließend noch einmal gegen Russland das Spiel um die Bronzemedaille. In diesem Spiel war er mit 22 erzielten Punkten bester italienischer Werfer. Prantner spielte in allen sechs Spielen und erzielte 60 Punkte.[7]

Auch 2017 stand Prantner im italienischen Aufgebot für die Jugend-Europameisterschaften (U17) am Jarun-See in Zagreb, Kroatien. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen in der Vorrunde – gegen Russland war er mit 17 bester Torschütze der Italiener – zog Italien in das Viertelfinale gegen Spanien ein, unterlag dort jedoch. Bei den weiteren Platzierungsspielen gewann Italien zuerst gegen Polen – Parantner war mit 20 Punkte wieder bester Werfer Italiens –, unterlag im abschließenden Spiel um den fünften Platz jedoch Kroatien und wurde Sechster. Prantner kam erneut in allen sieben Spielen zum Einsatz und erzielte 87 Punkte.[8]

Im selben Jahr folgte sie Teilnahmen an den ersten je ausgetragenen Jugend-Weltmeisterschaften in Flic-en-Flac auf Mauritius. Nach drei Siegen in der Vorrunde und nur einer Niederlage gegen Spanien im letzten Spiel der Hauptrunde, zog Italien in das Viertelfinale ein und gewann dort gegen Venezuela. Auch das Halbfinalspiel gegen Russland wurde gewonnen. Im Finale traf Italien erneut auf Spanien und verlor dort erst im Shootout und gewann damit die Silbermedaille und qualifizierte sich für die Olympischen Jugend-Sommerspiele 2018 in Buenos Aires.[9]

2018 folgten die Jugend-Europameisterschaften in Ulcinj, Montenegro. Nach drei Siegen in der Vorrunde verlor Prantner mit seinen Italienern das Viertelfinalspiel gegen Kroatien. Nach einem Sieg über Ungarn und einer Niederlage gegen Russland schloss Italien wie im Vorjahr das Turnier als Sechster ab. Prantner kam wieder in allen möglichen sechs Spielen zum Einsatz und erzielte 46 Punkte im ersten Gruppenspiel gegen Montenegro.[10]

Prantner beim Shootout gegen Elian Goux/Argentinien im Vorrundenspiel der Olympischen Jugendspiele 2018

Höhepunkt und Abschluss der Zeit als Nachwuchsspieler wurden die Olympischen Jugendspiele. Prantner startete mit Italien zwar mit zwei deutlichen Siegen gegen Paraguay (13 Punkte, sechs Vorlagen) und Mauritius (10/3) in die Vorrunde, unterlag danach jedoch in den drei weiteren Spielen gegen Kroatien (11), Portugal (14) und die Gastgeber aus Argentinien (11/4). Damit wurden die Italiener nur Vierte der Gruppe und qualifizierten sich nur für die Trostrunde. Hier gelangen zunächst zwei Siege gegen Uruguay (22) und Chinesisch-Taipeh (Taiwan), doch im letzten Spiel um den Gruppensieg unterlag man gegen Venezuela (8/4). Die Mannschaft war auch der Gegner im abschließenden Platzierungsspiel um den siebten Platz (4/5). Hier unterlag Italien erneut, in der Addition beider Sätze mit dem identischen Resultat wie schon im Spiel zuvor. In neun Spielen erzielte Prantner 102 Punkte.[11]

Weblinks

Commons: Max Prantner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Keine Olympedia-ID gefunden!
  • Profil auf der Webseite des SC Meran
  • Porträt auf der Webseite dashandballweb (spanisch)
  • Profil auf der Webseite playmakerstats (englisch)

Einzelbelege